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Regensdorf

Herren 3 mit Stängeli zum dritten Saisonsieg

Geschrieben am 6. März 2008 von mschlegel

Die Herren 3 mussten an diesem Derby-Sonntag in die Hardau nach Zürich. Diesmal ohne grosse Umstände, Umwege und mit allen Spielern ausser M. Zürcher (verletzt).
Doch ein Herren 3 Sonntag wäre nicht komplett so ganz ohne Probleme und so bemerkte Schlegel (doch schon) 30 min vor Spielbeginn dass die Lizenzen fehlten! So musste Schlegels Freundin die Wehntal Regensdorfer aus dem Dreck ziehen, sie fuhr also wieder nach Dielsdorf um die Lizenzen zu holen. Als das Lizenzproblem mit dem Schiri und dem Gegner besprochen war, konnte das Spiel beginnen.

UHC WR – Crusaders 95 Zürich II 10:4 (2:1, 8:3)
Die Wehntal Regensdorfer konnten mit viel Druck und guten Abschlüssen in diese Partie starten. Dank eines Zuteilungsfehlers in der Defense konnten die Crusaders jedoch einen Abpraller zum 0:1 verwerten! In der 12. Minute konnte Lehmann auf Zuspiel von G. Zürcher alleine vor dem Tor den Ausgleich erzielen. Nur eine Minute Später konnte Neumaier von einem Ballverlust der Crusaders profitieren, entwischte Richtung gegnerisches Tor und schoss die Wehntal Regensdorfer eiskalt mit 2:1 in Führung.
In der Pause jedoch machte Neumaier seinen Spielern klar das er mit der erbrachten Leistung rund um unzufrieden ist und forderte von seinen Mannen ein „Stängeli“ (10 Tore)! Bei Schlegel machten sich jedoch andere Sorgen, die Lizenzen waren immer noch nicht angekommen und ohne Lizenzen würde der Match 0:5 Forfait gewertet werden! Der verletzte M. Zürcher, der auch anwesend war um sein Team zu unterstützen, probierte pausenlos Schlegels Freundin zu erreichen, ohne Erfolg! Nach der Pause war es Neumaier, der von Schlegel angespielt wurde und das Score eröffnete! Keine 30 Sekunden dauerte es bis Schlegel einen wunderschönen Bandenpass von Padavath alleine vor dem gegnerischen Torhüter zum 4:1 buchen konnte. Doch so einfach wollten sich die Crusaders nicht geschlagen geben. Sie gaben noch einmal alles und dank diversen Missverständnissen konnten sie wieder zwei Abprallertore zum 4:3 Anschluss erzielen. Nun waren wieder die Wehntal Regensdorfer gefordert und wieder gelang es Schlegel auf Zuckerpass von Neumaier auf 5:3 zu erhöhen. Das zwischenzeitliche 5:4 und somit die Hoffnung auf den Anschlusstreffer wurde wieder vom ersten Block eliminiert und wie schon so oft in dieser Saison konnte sich Schlegel bei Neumaier für ein wunderschönes Zusammenspiel bedanken 6:4. Die Crusaders verloren mehr und mehr an Spielfreude und Spielanteilen und so konnten Meier und von Allmen beide auf Assist von Binder, der sie mit wunderbaren Pässen in den Slot bediente, zum 8:4 einschiessen. Den Treffer zum 9:4 konnte sich G. Zürcher gutschreiben lassen als er 2 Minuten vor Schluss einen Assist von Rietmann einhämmerte! Zur Freude von Trainer Neumaier schoss Padavath einen Freistoss direkt vor dem gegnerischen Tor, direkt und wunderschön platziert zum 10:4 Schlussresultat ein. Die Wehntal Regensdorfer bewiesen somit Trainer Neumaier dass sie doch Tore schiessen können und dank Padavath wurde sogar die Mission „Stängeli“ erfüllt! Da die Lizenzen auch 30 Sekunden vor Spielende noch nicht in der Halle waren nahm Schlegel noch ein Time-out um wenigstens doch noch einige Sekunden zu gewinnen. Doch auch nach Spielschluss waren die Lizenzen nicht da, Schlegels Freundin steckte mitten im Zürcher Derby (FCZ-GCZ) Schlamassel. So machte sich Schlegel auf die Suche und fand Gott sei Dank direkt vor der Halle seine Freundin mit allen Lizenzen. Somit „rettete“ sie den Wehntal Regensdorfern quasi den 3. Saisonsieg!

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UHC WR – Berikon Bulls II 4:13 (1:7, 3:6)
In der zweiten Partie an diesem Nachmittag mussten die Wehntal Regensdorfer gegen die erstplatzierten Berikon Bulls antreten. Weshalb die Bulls auf dem ersten Platz weilten demonstrierten sie den Wehntal Regensdorfern gleich von Anfang an und so stand es nach etwas mehr als 6 Minuten bereits 0:4 für die Aargauer! Doch die Wehntal Regensdorfer wollten nicht nur tatenlos zusehen und probierten immer wieder mit gefährlichen Doppelpässen die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. Nach ca. der Hälfte der ersten Halbzeit gelang es von Allmen der von Meier wunderschon im Slot angespielt wurde endlich den ersten Treffer für die Wehntal Regensdorfer zu markieren. Für kurze zeit schien es so, als hätte dieser Treffer dem Herren 3 neue Kraft verliehen. Doch mit drei weiteren Treffern der Bulls, die zum 1:7 Pausenstand führten, wurde dieser Lichtblick arg eliminiert und die Wehntal Regensdorfer verliessen das Feld mit gesenkten Köpfen. Dass sie nicht mit mehr Toren zurücklagen hatten sie auch in diesem Spiel zu einem grossen Teil ihrem Goali Biedermann zu verdanken!
In der Pause machte Schlegel dann mal so richtig Dampf, wollte seine Mitspieler wieder motivieren und wollte nun keine gesenkten Köpfe mehr sehen! Doch mit dem 1:8 der Bulls wurde die Motivation abermals gebremst. Nicht aber die von Lehmann welcher einen Assist von Rietmann zum 2:8 verwertete. Auch der zweite Block um Captain von Allmen wollten nun etwas bewirken und es war Meier dem es auf herrliche Vorarbeit von Binder gelang das 3:8 zu erzielen. Doch wieder gelang es den Wehntal Regensdorfern nicht, weiter mit druck nach vorne zu spielen uns bald hiess es 3:11 für die Bulls. Den letzten Treffer für die Wehntal Regensdorfer liess sich Lehmann auf Assist von G. Zürcher gutschreiben. Doch damit war das Spiel noch nicht ganz gelaufen. In der letzten Minute und im Abstand von 17 Sekunden gelangen den Bulls zwei weitere Treffer zum Endstand von 4:13!

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Fazit:
Im ersten Spiel waren die Wehntal Regensdorfer erstmals in dieser Saison fähig, ihr eigenes Spiel aufzuziehen, welches auch sehr gut funktionierte!
Die vier unnötigen Gegentore fielen wegen Missverständnissen und Fehlern in der Verteidigung, welche man bei den Herren 3 schon seit längerem unbedingt zu eliminieren versucht.
Die Niederlage gegen ein spielerisch und technisch definitiv überlegenes Berikon war zwar absehbar, die Wehntal Regensdorfer hätten durch mehr Aggressivität in der Defensive jedoch ein deutlich besseres Spiel zustande bringen können. Positiv waren dafür die Leistungen von Torhüter Biedermann und vor allem von dem ersten Block
um Neumaier, Schlegel und Padavath, welcher während beiden Spielen keinen Gegentreffer hinnehmen mussten.