Vor breiter Zuschauerkulisse in der Sportanlage Wisacher wollte sich die erste Mannschaft von seiner besten Seite zeigen. Mit Cevi Gossau traf man aber gleich im ersten Spiel auf den noch ungeschlagenen Leader.
Trotzdem rechnet man sich gegen den Vize-Meister von vergangener Saison Chancen aus, konnte man letzte Saison jeweils lange mithalten und verlor zwei Mal äusserst knapp. Die Regensdorfer zogen allerdings bei diesem Kräftemessen nicht die beste Leistung ein und spielten insgesamt offensiv etwas zu passiv und vorsichtig. Gute Chancen blieben über vierzig Minuten eher Mangelware.
Zu viel Respekt
So erstaunte es nicht, dass Cevi das Score eröffnete und wenig später nachlegte. Schibli sorgte kurz vor dem Pausenpfiff mit dem Anschlusstreffer für einen Funken Hoffnung, das Feuer schien aber trotzdem noch nicht wirklich entfacht. Der UHC WR startete immerhin etwas aktiver in die zweite Runde und der Ausgleich durch von Allmen lancierte die Partie nochmals. Auch auf den erneuten Führungstreffer der Oberländer fanden die Regensdorfer eine Antwort, Hulliger verwertete nach schönem Zuspiel von Grill zum erneuten Ausgleich. Auf den vierten Treffer nach einer eigentlich allgegenwärtig bekannten Freistossvariante konnten die Regensdorfer nicht mehr reagieren. Cevi spielte die Zeit herunter, wartete auf den Angriff der Regensdorfer und als dieser kam, verwerteten die Gossauer eiskalt zum 3:5. Das 3:6 nach Penalty eine Sekunde vor Schluss war nur noch von statistischer Relevanz.
Im zweiten Spiel gegen Zuzwil-Wuppenau waren zwei Zähler Pflicht, zumal man das Hinspiel nach einem 4:1-Vorsprung noch kläglich versemmelt hatte und die Konkurrenten im Abstiegskampf heute bereits allesamt gepunktet hatten.
Der UHC WR startete engagiert und liess den Ball gut zirkulieren. Die logische Folge waren mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen. Bald einmal führten die Hausherren mit 3:0 und man stellte von zwei auf drei Blöcke um. Was die Zuschauer dann zu sehen bekamen, dürfte den meisten jedoch nicht gefallen haben. Der UHC WR verlor völlig den Rhythmus, spielte mit dem Vorsprung im Rücken plötzlich etwas gar nonchalant und reihte Fehler an Fehler. ZuWu kam noch vor der Pause und nur dank gütiger Mithilfe auf ein Tor heran und schöpfte nochmals Hoffnung.
Revanche gelückt
Mit zwei Blöcken wollten die Regensdorfer das Tempo in der zweiten Halbzeit wieder erhöhen. Die taktische Massnahme verfehlte ihr Ziel nicht, die Regensdorfer waren wieder klar spielbestimmend und bauten das Score wieder vorentscheidend aus. ZuWu konnte auf den erneuten 3-Tore Rückstand nicht mehr reagieren, versuchte zwar nochmal alles, die Regensdorfer spielten den Sieg aber abgeklärt und ohne Hektik nach Hause.
