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Regensdorf

Von Allmen mit Shutout

Geschrieben am 20. September 2010 von root

In den ersten beiden Partien der neuen Saison unterlag die erste Mannschaft etwas unverdient gegen die Traktoren (im wahrsten Sinne des Wortes) aus Buchberg-Rüdlingen mit 2:4 und gewann gegen das Heimteam Stammheim dank einer guten Defensivleistung mit 5:0.

UHC WR – Traktor Buchberg-Rüdl. 2:4 (1:2, 1:2)

Die erste Partie gegen die Traktoren begann optimal für den UHC WR. Bereits mit dem ersten Schuss konnte man den Führungstreffer markieren. Es entwickelte sich nun ein intensives Spiel mit viel Tempo und Härte. Zwar besass der Gegner oftmals mehr Spielanteile, drang aber trotz intensiver Rotation nur höchst selten durch die Abwehr des UHC WR. Ein Stellungsfehler führte schlussendlich zum verdienten Ausgleich. Wenig später gingen die Traktoren gar in Führung nachdem die Regensdorfer in Unterzahl in der gegnerischen Hälfte den Ball vertändelt hatten. Schade, dass der Strafe ein klarer Fehlentscheid des Schiedsrichters vorausgegangen war.

Spielentscheidende Fehlentscheide

Auch in der zweiten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften weitgehend. Abschlüsse kamen – wenn überhaupt – nur aus der zweiten Reihe. Mit einem dieser Weiterschüsse gelang dem Kontrahenten die erstmalige Zwei-Tore-Führung, die mit dem nächsten Anspiel vom Mittelpunkt jedoch bereits wieder zu Nichte gemacht wurde. Wenig später sprach der Schiedsrichter erneut eine höchst Zweifelhafte Strafe aus, die der Gegner zu nutzen wusste. 2:4.
In der Schlussphase durfte dann der UHC WR ebenfalls noch in Überzahl agieren nachdem gleich zwei Traktoren auf die Strafbank mussten, was ebenfalls keiner der Akteure richtig verstehen konnte. Mit 4 gegen 2 Feldspielern kamen die Regensdorfer zwar noch zum einen oder anderen Abschluss, richtig gefährlich wurde es jedoch nicht mehr.
Das Spiel endete am Ende etwas unverdient mit 2:4. Auch wenn der Schiedsrichter «nie» Schuld ist, in dieser sehr engen Partie waren die falsch ausgesprochenen Strafen gegen den UHC WR matchentscheidend und die Strafen gegen die Traktoren 3 Minuten vor Schluss reine Kompensation, die dem UHC WR in dieser hektischen Phase rein gar nichts mehr gebracht haben.

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UHC WR – UHC Jung. Stammheim 5:0 (3:0, 2:0)

In der zweiten Partie traf der UHC WR auf das Heimteam Stammheim. Erneut zeigte der UHC WR eine gute Defensivleistung und gewährte dem Gegner nicht viel Raum. Nach einer ausgeglichenen Startphase gingen die Regensdorfer mit einem schön herausgespielten Tor mit 1:0 in Führung. Wenig später konnte der UHC WR die Führung nach einem schnellen Konter auf 2:0 ausbauen. Erste Verzweiflung machte sich beim Gegner bereits in dieser Phase breit, der jetzt sehr stark in Einzelaktionen verfiel. Torhüter von Allmen hatte zwar viel Arbeit, wurde aber von der Defensivabteilung stark unterstützt und musste primär Weitschüsse parieren. Das 3:0 kurz vor der Pause war die definitive Entscheidung.

Souveräner Auftritt

In der zweiten Halbzeit spielte der UHC WR noch souveränen, setzte dadurch zwar weniger offensive Akzente, hatte das Spielgeschehen jedoch weitgehend im Griff. Die Angriffe nahmen in der zweiten Halbzeit zwar zu, beschränkten sich jedoch nach wie vor auf Einzelaktionen und Drehschüsse, die ihr Ziel meistens verfehlten oder am Torhüter des UHC WR hängen blieben. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren besassen alle Akteure die benötigte Ruhe und liessen sich weder provozieren noch unter Druck setzen.
Die völlig aufgebrachten Stammheimer versuchten kurz vor Schluss noch mit einem vierten Feldspieler für Druck zu sorgen und liefen den Regensdorfern dabei ins offene Messer. Als rund zweieinhalb Minuten vor Schluss der fünfte Treffer für den UHC WR aufleuchtete, war der Wiederstand des Kontrahenten definitiv gebrochen und die ganze Mannschaft konzentrierte sich nur noch auf die Sicherung des Shutouts von Torhüter von Allmen, der auch nicht mehr sonderlich gefährdet wurde.

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Defensive Fortschritte

Der UHC WR schien bereit für die neue Saison. Zwar besitzt die Mannschaft nach wie vor nicht die offensive Durchschlagskraft um ein Spiel zu dominieren, umso stärker ist sie in der Defensive. Bei Vollbestand haben die Regensdorfer in 80 Minuten nur zwei Tore erhalten – so stark war man noch nie.