Dank einer starken Teamleistung haben wir Spreitenbach niedergekämpft
Die 4. Meisterschaftsrunde fand am 24.01.2004 in Baden statt. Es sollte eine wegweisende Runde werden, denn mit dem zweitplatzierten STV Spreitenbach erwartete uns ein sehr starker Gegner, der nur zwei Punkte hinter uns lag. Mit einer Niederlage konnten wir unsere Tabellenführung verlieren!
Die Mannschaft war, nach den guten Trainings zuvor, jedoch sehr konzentriert und vor allem motiviert in die Partie gestartet. Der Rhythmus war sehr hoch. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Doch unser erstes Tor wollte einfach nicht fallen. So geschah, was geschehen musste. Spreitenbach ging mit 1:0 in Führung. Als wir durch eine fragwürdige Strafe in Unterzahl agieren mussten, erhöhte unser Gegner das Score auf 2:0. Kurz vor der Pause fiel gar das 3:0. Trotz des 3-Tore-Rückstandes liessen wir den Kopf nicht hängen, denn wir konnten uns nichts vorwerfen lassen. Wir haben fantastisch gespielt, jeder hat bis zum Umfallen gekämpft, nur der Ball wollte nicht ins Tor. Das sollte sich aber in der 2. Hälfte ändern.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten wir unser bestes Unihockey. Wir störten den Gegner früh, spielten miteinander und schossen endlich unsere Tore. Nach 10 min. Power-Hockey haben wir das Spiel gedreht. Es stand nun 6:3 für uns. Nach dem Time-out von Spreitenbach mussten wir die Anschlusstreffer zum 6:5 hinnehmen. Unsere Antwort folgte jedoch prompt mit dem 7:5. Doch Spreitenbach drückte weiter. Sie konnten ein weiteres Mal verkürzen. Sie riskierten nun alles und nahmen eine Minute vor Schluss ihren Torhüter raus. Remo rettete uns x-mal mit mirakulösen Paraden den Sieg. 3 Sekunden vor Schluss traf Döme noch ins verlassene Tor zum Schlussstand vom 8:6.
Torschützen: Döme (4), Christian, Cyrill, Dave, Janik
Im zweiten Spiel trafen wir auf den STV Mellingen. Das Hinspiel hatten wir noch klar mit 11:4 gewonnen. Doch nach dem hartumkämpften ersten Spiel lief nichts mehr. Wir gingen zwar mit unserem ersten Einsatz mit 1:0 in Führung, mussten aber sogleich den Ausgleich hinnehmen. Wir konnten dem Gegner nie unser Spiel aufzwingen, stattdessen übernahmen wir ihr Niveau. Auf unsere erneuten Führungstreffer wusste der Gegner stets eine Antwort. Mit einer glücklichen 4:3 Führung konnten wir in die Pause. Auch in der 2. Hälfte lief es uns nicht besser. Wir wurden jetzt phasenweise vom Tabellenletzten sogar vorgeführt. Erst jetzt wurde klar, wie viel Kraft uns das erste Spiel gekostet hatte. Neben den müden Beinen war nun auch noch die gesamte Halle gegen uns. So und auch durch eine unsichere Schiedsrichterleistung fiel es uns immer schwerer wieder ins Spiel zurückzufinden. Sollten wir nun die gute Ausgangslage, die wir nach dem ersten Match geschaffen hatten, wieder selber aus den Händen geben? Nein – wir konnten das Spiel glücklich mit 6:5 für uns entscheiden, da der Gegner seine Chancen nicht konsequent verwertet hatte. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, haben aber eine super Ausgangslage für die letzten zwei Runden geschaffen.
Torschützen: Christian (3), Dominik, Döme, Juli
