Unihockey

Wehntal

Club

Regensdorf

Die Goldenen letzten 5 Minuten

Geschrieben am 26. November 2003 von Fabian von Allmen

Mit einem knappen Sieg und einem zwar etwas glücklichen aber kämpferisch verdienten Unentschieden konnten wir erneut 3 Punkte nach Hause bringen.

Im ersten Spiel erwartete uns eine schwierige Aufgabe. Inwil-Baar konnte zwar bisher noch kein Spiel gewinnen, zeigte jedoch immer eine starke Leistung und verlor mehrmals knapp. Die Vorbereitung auf den Match war sehr entschlossen und konzentriert. Dies widerspiegelte sich auch auf dem Feld. Wir konnten unser Spiel ohne grosse Mühe aufziehen, kamen aber nur selten zu Torchancen. Wenigstens eine davon konnten wir zum 1:0 verwerten. Inwil-Baar, das auf Konter setzte, hatte zwar fast keine Spielanteile, schoss aber mehr auf unser Tor und schaffte auch den Ausgleich noch vor der Pause.
Nach der Pause erhöhten wir den Druck, spielten aggressiver und offensiver und kamen vermehrt zu Torabschlüssen. Inwil-Baar gelang jedoch die erstmalige Führung nach einem schnell ausgeführten Freistoss. Der Ausgleich kam schnell, die ersehnten 2 Punkte waren wieder in Reichweite gerückt. Angriff um Angriff rollte, ebenso folgten die brandgefährlichen Konter, die einige Male zur erneuten Inwiler Führung hätten führen müssen. Kurz vor Schluss dann der Lucky Punch; Patric Gassman versenkte den Ball im langen unteren Eck und sicherte uns somit den Sieg.
UHC WR – UHC W.I. Inwil-Baar 3:2 (1:1; 2:1)

Gegen Urdorf gabs in den letzten Saisons meistens knappe Resultate und hart umkämpfte Spiele. Das Spiel begann optimal; Philipp Rohner verwertet den ersten Angriff nach herrlicher Vorlage von Jürg Kressig zum 1:0. Ein Tor für die Moral, denn das Toreschiessen scheint im Moment noch nicht ganz unsere Stärke zu sein.
Urdorf, sichtlich geweckt, machte von nun an anhaltenden Druck. Der Ausgleich viel nur kurze Zeit später. Wir konnten dem Druck nur noch wenig entgegenhalten. Eigene offensive Akzente waren nur noch selten.
Nach einer scheinbar harmlosen Situation verletzte sich auch noch Stefan Bosshard am Knie. Der Damm war nach diesem Schock gebrochen. Urdorf spielte sichtlich mit uns und baute denn Vorsprung auf 3 Tor aus. Zur Halbzeit stand es 1:4.
Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Urdorf beschränkte sein Tun auf das Verwalten des Vorsprungs. Symbolisch das kuriose Eigentor zum 2:4 10 Minuten vor Schluss. Wir waren wieder da, drückten Vehement auf den Anschlusstreffer, und der wurde auch Tatsache als Jürg Kressig zum x-ten male nachsetze und den Ball endlich über die Linie drückte. Das Spiel dauerte noch etwas mehr als 3 Minuten, alles oder nichts war jetzt das Motto. Ulli Schüpach hielt uns mit mehreren Big Saves im Spiel und Patric Gassmann? Er tat genau das, was er im ersten Spiel schon tat; unten im langen Eck…, 14 Sekunden waren noch zu spielen… 4:4, dabei bliebs, ein verdienter wenn auch glücklicher Punkt.
UHC WR – UHC Urdorf 4:4 (1:4; 3:0)