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Erste Meisterschaftsniederlage ist Tatsache

Geschrieben am 11. November 2019 von Fabian von Allmen

Nach dem glorreichen Saisonstart mit vier Siegen in Serien folgte in Oberbüren die nächste Prüfung gegen den Rekordmeister und die spielstarken Bäretswiler.

Cevi legte einen veritablen Fehlstart in die neue Saison hin und es war allen Protagonisten klar, dass hier früher oder später eine Reaktion kommen würde. Es waren aber die Regensdorfer, die mit leicht dezimiertem Kader sogleich das Spieldiktat übernahmen. Der UHC WR war den Zürcher Oberländern gerade in der Anfangsphase läuferisch überlegen, wusste aber aus seinen Freiheiten nicht zu profitieren. Nachdem beide Teams je zwei Mal getroffen hatten bauten die Regensdorfer aber sichtlich ab. Offensiv vermochte man kaum mehr Akzente zu setzen und defensiv stellte man sich mehr als einmal äussert ungeschickt an. Die Routiniers aus Gossau liessen sich nicht zwei Mal bitten und nahmen jedes Geschenkt dankbar an. 2:6 lautete das unnötige Verdikt zur Pause.

Die Regensdorfer zeigten sich in der zweiten Halbzeit zwar bemüht, doch auch mit der Umstellung auf zwei Linien konnten kaum Chancen herausgespielt werden. Und spätestens im Powerplay und bei 4 gegen 3 machten sich gewichtige Absenzen bemerkbar. Die Regensdorfer blieben harmlos wie selten und Gossau spielte den Sieg abgeklärt nach Hause und traf noch vier Mal zum Schlussresultat von 2:10.

Starke Reaktion

In der zweiten Partie traf man auf das Dreamteam aus Bäretswil, das durch intensives und kreatives Unihockey zu gefallen mag. Bäretswil legte los wie die Feuerwehr und hatte gefühlt 100% Ballbesitz. Die Regensdorfer blieben aber stets aufmerksam und liessen trotz einigen sehr intensiven und langen Einsätzen defensiv gar nichts anbrennen. Nach dem eher pomadigen Auftritt gegen Cevi Gossau war dies jedoch genau die richtige Medizin, denn spätestens jetzt waren alle Regensdorfer hellwach. Tatsächlich kamen die Regensdorfer nach dem Startfurioso besser ins Spiel und gingen nach etwas mehr als sechs Minuten in Führung. In der Folge schenkten sich beide Teams keinen Zentimeter und dies in einer beachtlichen Intensität, ehe das Dreamteam drei Sekunden vor der Pausensirene zum verdienten Ausgleich kam.

In den zweiten zwanzig Minuten büsste das Spiel weder an Intensität noch an Spannung ein. Die Regensdorfer legten allerdings einen Blitzstart hin und kamen nach Wiederanpfiff zuerst zu einer Grosschance und gingen kurz darauf erneut in Führung. Bis drei Minuten vor Schluss war die Partie wieder ausgeglichen, ehe der UHC WR erneut in Führung gehen konnte. Bäretswil schaffte aber erneut und mit einem Feldspieler mehr den Ausgleich. Alles deutete bereits auf eine faire Punkteteilung hin. Der letzte Angriff der Zürcher Oberländer sollte jedoch kapitale Folgen haben, denn nach einem individuellen Fehler war Neo-Schwede Meier einen hauch schneller als alle Bäretswiler und katapultierte die freiliegende Kugel in die Maschen. Mit einem Empty Netter wurde das dramatische Schicksal des Kontrahenten endgültig besiegelt.

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