Gegen Niederwil startete der UHCWR engagiert in die Partie. Sogleich mit dem ersten Bully wurde eine erste hochkarätige Chance herausgespielt. Welche allerdings vom Ostschweizer Goalie mirakulös zunichte gemacht wurde. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Da beide Defensiven jedoch ebenfalls gut arbeiteten, resultierte vorerst nichts Zählbares. Es brauchte ein Powerplay um das Scoreboard in Bewegung zu versetzen. Leider war dies auf Seiten der Pinguine. Durch einen satten Schuss erhöhten sie auf 1:0. Regensdorf spielte weiter gut mit jedoch mit der fehlenden Kaltschnäutzigkeit. So war es das Heimteam welches noch vor der Pause einen weiteren Treffer erzielte.
Grundsätzlich gab es für die Zürcher nicht viel zu korrigieren. Der Fahrplan stimmte, nur die Tore fehlten. Leider ging es im gleichen Stil weiter. Das Spielgeschehen war ausgeglichen jedoch war es nur der Gegner der die Tore erzielte. In der 24. Minute erhöhte Niederwil bereits auf 4:0. Der UHC WR kämpfte, war bemüht aber im Abschluss einfach zu ungefährlich. Die meisten Schüsse landeten dem Torhüter, wie man so schön sagt, direkt auf dem Pelz oder flogen übers Tor hinaus. Nach 32(!), ja richtig gehört 32 Minuten dann endlich die Erlösung. Einmal mehr war es Grill der traf. Nun schienen die Regensdorfer definitiv in der Partie angekommen zu sein und bekamen in der Folge ein Penalty zugesprochen. Grills Versuch landete allerdings nur an der Torumrandung. Dennoch konnte Schibli nach einem Ballgewinn das Resultat verkürzen. Immer noch waren 4 Minuten zu spielen. Genügend Zeit um die Aufholjagd zu vollenden. Früh ersetzt Wehntal den Torhüter durch einen 4. Feldspieler. Durch eine Unkonzentriertheit konnte allerdings der Gegner wieder den alten 3-Tore-Vorsprung herstellen. Die letzten Minuten verstrichen relativ ereignislos. Die Pinguine verstanden es gut das Resultat zu verwalten und feierten ihren nicht unverdienten Heimsieg. Die Chancenverwertung war beim UHC WR einfach ungenügend.
Die Partien gegen Spreitenbach starten oft sehr ähnlich. Spreitenbach lässt sich am Anfang sehr viel Zeit lässt den Ball und die Linien vor allem in der eigenen Hälfte zirkulieren. Dass sich Regensdorf dadurch allerdings nicht beirren liess zeigte sich schon kurz darauf. Gleich der erste Angriff der Spreitenbacher wurde abgefangen und Grill erzielte sogleich das 1:0. Herrlich wie er den Ball in den Winkel schlenzte. Kurz darauf zimmerte Schlegel das Plastik ans Gehäuse. Die Startphase gehörte klar den Zürchern. Nach einem Freistoss tief in der gegnerischen Hälfte, war es dann Schibli der auf 2:0 erhöhte. Regensdorf war also im Fahrplan, hatte die Partie mehrheitlich im Griff und wenn es was zu halten gab, war Torhüter Kübler auf dem Posten. Eher aus dem nichts und durch ein Gestocher vor dem Tor erzielten die Aargauer ihren ersten Treffer und glichen vor der Pause sogar noch aus. Nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend hiess das Pausenresultat 2:2.
Wie so oft stimmte die Leistung aber nicht über 40 Minuten und der UHC WR baute in der zweiten Hälfte deutlich ab. Immer wieder waren die Zürcher einen Schritt zu spät und man machte es Spreitenbach zu einfach Tore zu erzielen. Es war nicht alles schlecht was man in der zweiten Hälfte von Regensdorf sah. Allerdings zog man erneut 5 ganz schwache Minuten ein in denen Spreitenbach bis auf 8:2 davon zog. Nur am Ende mit 4 gegen3 überzeugten die Zürcher wieder und konnten ihrerseits noch 3 Treffer erzielen. Die Hypothek wog allerdings zu hoch, sodass die Partie nicht mehr spannend wurde. So gewann Spreitenbach am Ende nicht unverdient mit 9:5
Immer wieder zeigte Regensdorf an diesem verschneiten Sonntag das man mithalten kann. Allerdings muss man die vielen individuellen Fehler verbessern will man auf diesem Niveau bestehen. Durch die zwei Niederlagen beträgt der Rückstand auf den rettenden achten Tabellenplatz nun bereits 3 Punkte und in den nächsten Partien müssen zwingend Punkte her.
