Unihockey

Wehntal

Club

Regensdorf

Torfestival in Kleindöttingen

Geschrieben am 19. Februar 2018 von Dominik Dreher

Schmerzhaft war sie, die Niederlage an der letzten Runde gegen Spreitenbach bei der man sich dem Rivalen aus dem Aargau 5:6 geschlagen geben musste. Diese war nicht nur ärgerlich weil man dadurch den ersten Tabellenrang abgeben musste, sondern auch weil man nicht so recht wusste was man falsch gemacht hatte. Der UHCWR spielte nicht schlecht, aber irgendwie wollte es einfach nicht gelingen. Also waren unsere B-Junioren auf Wiedergutmachung aus. Mit dem TV Würenlos und dem RHC Untersiggenthal warteten zwei einfachere Aufgaben auf die Wehntaler.

Wer schon mal in der Halle in Kleindöttingen war, der weiss dass die Halle nicht bestes Unihockey zulassen würde. Ist der Boden doch schon in die Jahre gekommen und die Lichtverhältnisse liessen einen eher einnicken, als konzentriert Sport betreiben. So hätten meine Berichte früher angefangen. Als die B-Junioren allerdings am frühen Sonntagmorgen im Aargau ankamen, staunten sie nicht schlecht als sie eine erst kürzlich renovierte Spielstätte vorfanden. Ein neuer heller Boden und mit Licht das einer Fluhtbeleuchtung gleichkam, sollte gutes Unihockey kein Problem sein. Da die Halle allerdings nicht grösser wurde, stellte das Einspielen die Coaches und Spieler schon vor die ersten Probleme.

 

UHCWR – TV Würenlos 21:3 (Matchstatistik anzeigen)

Gegen den TV Würenlos wollten die Zürcher einen guten Match zeigen und wenn möglich das Torverhältnis ein wenig aufpolieren. Der Start in die Partie verschliefen sie allerdings. Bereits kurz nach dem Anpfiff musste Platter hinter sich greifen und Würenlos konnte das 1:0 bejubeln. Danach drehten die B-Junioren jedoch auf und zogen bis auf 6:1 davon. Regensdorf hatte die Partie im Griff dennoch schlichen sich gegen Ende des ersten Abschnitts wieder Unkonzentriertheiten ein und Würenlos konnte verkürzen. Zweifel und Gerecke sorgten aber dafür das Wehntal mit einem beruhigenden fünf-Tore-Vorsprung in die Pause ging.

Zu korrigieren gab es nicht viel. Die kleinen Fehler abschalten und die vielen Chancen auch verwerten, dies schienen die Regensdorfer Trainer ihren Jungs gesagt zu haben. Den nun spielten sie befreit auf und standen in der Defensive so gut, dass sie ein ums andere Mal einen Ball abfangen konnten und die Konter gnadenlos abschlossen. Der Rest ist schnell erzählt. Es reihte sich Tor an Tor und Platter hatte nahezu nichts mehr zu tun. So hiess das Schlussresultat 21:3.

 

UHCWR – RHC Untersiggenthal 34:2 (Matchstatistik anzeigen)

Auch das Spiel gegen Untersiggenthal ist schnell erzählt. Zu stark war der UHCWR gegen die völlig überforderten Aargauer. Diesmal verschliefen die Jungs den Start nicht und nach drei gespielten Minuten schlug es schon zum 6:0 ein. Untersiggenthal nahm nun schon sein Timeout. Nutzen brachte dies jedoch keinen. Regensdorf zog bis auf 10:0 davon ehe Untersiggenthal mit der ersten Chance auch gleich ein Tor verbuchte. Beirren liess sich allerdings keiner der Wehntaler und da auch der C-Junioren-Block, der als Aushilfe für die vielen Abwesenden dabei war, fleissig scorte, stand es zur Pause bereits 19:1.

Zu ändern gab es gar nichts. Einfach weiter das Runde ins eckige knallen, die Tore werden wir wahrscheinlich noch brauchen. Also ging es im gleichen Stil weiter. Auf den 20. Treffer der überlegenen B-Junioren hatten die Aargauer noch eine letzte Antwort bereit, danach spielte aber wieder nur eine Mannschaft und zeigte teils herrliche Kombinationen. Dann erlöste der Unparteiische die Untersiggenthaler und pfiff die Partie mit dem Endresultat von 34:2 ab.

 

Gefordert wurden unsere B-Junioren diese Runde nicht. Dennoch war es wichtig dass sie voll bei der Sache waren um die Tordifferenz aufzupolieren. Sie taten dies überzeugend und grüssen nun verdientermassen wieder von der Tabellenspitze. Nun kann der UHCWR sich an der letzten Runde aus eigener Kraft den Gruppensieg schnappen. Dazu müssen allerdings die weissen Pferde aus Lengnau besiegt werden und danach darf man sich gegen Gansingen auch keinen Punktverlust erlauben. Die Situation mit drei punktgleichen Teams an der Spitze bleibt aber bis zur letzten Runde spannend und man kann sich bereits auf das letzte Aufeinandertreffen freuen.

 

Spieler des Tages:

Die Auszeichnung geht zum zweiten Mal diese Saison an Jan Keller. Mit seinen 12 Toren und 6 Assists kommt man diese Runde nicht um ihn herum. Er war ein stetiger Gefahrenherd, umkurvte Gegner wie Slalomstangen und war sich auch für die dreckigen Toren nicht zu schade.