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C: Auch GC muss gegen UHC WR die Segel streichen

Geschrieben am 7. Januar 2018 von Eric Holenweger

Nach dem Sieg gegen Rychenberg befand sich der UHC WR auf einem Höhenflug und segelte mit viel Selbstvertrauen in die Playoffs. Dennoch wollten die Coaches auf Nummer sicher gehen und orderten kurzerhand eine extra Trainingseinheit in den Ferien an. Zum Auftakt wartete niemand geringeres als Ligakrösus GC.

 

UHC WR – GC (8:5) Torschützen: Lätsch (2) , Huber, T. Joye (2) , M. Sautter, Senn, Gusset

Schon wenige Augenblicke nach dem Anpfiff wurde der UHC WR auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Denn nach dem gefühlten ersten Schuss von GC musste Geburtstagskind, Fabio „The Wall“ Rodriguez, bereits hinter sich greifen. Doch der UHC WR zeigte in der Folge weshalb er noch im Titelrennen ist, mit viel Kampf und Willen bissen sich die Regensdorfer in die Partie hinein. Patrick Lätsch zeigte sich auch heute in blendender Verfassung und sorgte für den 1:1 Ausgleichstreffer. Kurz darauf konnte GC wieder in Führung gehen. Zur Pause konnte man festhalten dass der UHC WR optisch zwar leichte Vorteile hatte, allerdings waren es die Stadtzürcher, die mit ihrer Effizienz ein 2:1 in die Pause mitnahmen.
Was auch immer im Pausentee des UHC WR drin war, es schien zu wirken. Geradezu entfesselt stürmten sie auf den sichtlich verunsicherten Tabellenführer los. Der erneute Ausgleich war nur eine Frage der Zeit, und als dieser kam konnte es nur einer gewesen sein, Patrick Lätsch. Die Sturm-und-Drang-Phase der Unterländer war damit aber noch lange nicht beendet. Noah Huber, Marc Sautter und Thierry Joye reüssierten ebenfalls und liessen die Trainer von GC zum äussersten greifen, Timeout und Torhüterwechsel. Das Timeout dämmte die offensive Dampfwalze des UHC WR zwar ein, konnte sie jedoch nicht ganz stoppen. Während GC nun alles nach vorne warf wurde die Partie zunehmend ruppiger, dies führte leider zu einer bösen Verletzung. Bei einem Kampf um den freiliegenden Ball suchte sich ein Spieler von GC mit Noah „dem Hünen“ Huber den falschen Partner aus. Wir senden beste Genesungswünsche an den betroffenen Spieler. Auch mit der Wut im Bauch war GC nicht mehr im Stande den UHC WR zu stürzen. Der Schlusspfiff wurde frenetisch gefeiert und die Fans des UHC WR befanden sich in Ekstase.

 

UHC WR – THS Adliswil (9:4) Torschützen: T. Joye (2), Lätsch (3) , Y. Joye, Huber, Senn, M. Sautter

Dass dieses Spiel für den UHC WR mehr Krampf als Kür werden würde, war schon im Vorfeld klar. Adliswil zeigte eine starke erste Saisonhälfte und ihre Defensive trieb so manchen Stürmer zur Verzweiflung.
So überraschte es wenig, dass es nach einigen Shifts bereits 1:0 für Adliswil stand, was bei den Coaches aber für tiefe Sorgenfalten sorgte, war die Passivität welche der UHC WR an den Tag legte. In einer mageren ersten Halbzeit vermochte lediglich ein Hauch Genialität seitens von Yves Joye die Fans zu entzücken, er umkurvte erst den Verteidiger und dann auch den Torwart. Ein schon fast schmeichelhaftes 5:3 kam mit dem Pausenpfiff und so ging es dann auch in die Kabinen.
Es war einmal mehr eine feurige Pausenansprache welche die Energie in die Mannschafft zurückbrachte. Nach der Pause legte der UHC WR noch eine Schippe drauf und liess mit einem 9:4 keine Zweifel am Sieg aufkommen. In der Schlussphase kam es dann noch zu einer groben Unsportlichkeit, ein Stürmer der Hard Stickt streckte mit einem verspäteten Check gegen das Knie von Thierry Joye einen wichtigen Spielmacher des UHC WR nieder. Für diese Tätlichkeit wanderte er für zwei Minuten in die Kühlbox. Der UHC WR seinerseits zeigte keine Anstalten diese Powerplay zu verwerten, vielmehr ging es darum die Zeit im Schongang verstreichen zu lassen.

So reit der UHC WR zwei weitere Siege an die ohnehin beeindruckende Siegesserie und greift nun aktiv ins Titelrennen ein