Unihockey

Wehntal

Club

Regensdorf

C: UHC WR lässt Rychenberg keine Chance

Geschrieben am 16. Dezember 2017 von Eric Holenweger

In dieser Saison bleibt beim UHC WR kein Stein auf dem Anderen, nachdem man sechs Abgänge zu verdauen hatte, kursieren nun Gerüchte über fünf mögliche Neuzugänge. Zudem wurde diese Woche der sofortige Abgang von Trainer Silvio Vitelli bestätigt, ein schmerzhafter aber verständlicher Entscheid, er kann sich nun voll und ganz auf seine Engagements bei den B Junioren und als Spieler konzentrieren. An seiner Stelle wird  Altmeister Robert „Röbi“ Christen sein Comeback an der Bande geben. So wird der UHC WR in den Playoffs vom neuen Trainertrio Holenweger/Nef/Christen betreut.

Nun zum Geschehen auf dem Feld, den Zuschauern wurde an dieser Einzelrunde vorerst nur Magerkost geboten. Erster gegen Letzten, Zweiter gegen Zweitletzten und noch zwei Kellerduelle. Doch zum Abschluss stand dann doch noch ein echter Strassenfeger auf dem Programm. Der UHC Wehntal Regensdorf misst sich mit dem HC Rychenberg Winterthur. Eigentlich wäre der HC Rychenberg zu favorisieren gewesen, allerdings stellt der UHC WR die beste Offensive der Liga (+95) und nach GC die zweitbeste Defensive (-31) und befindet sich gar noch 3 Punkte vor den Winterthurern.

 

UHC WR – HC Rychenberg Winterthur (8:3) Torschützen: Lätsch (4), Joye T. , Joye Y. , Kuhn, Huber

Mit dem ersten Bully ging auch gleich der Sturmlauf der Winterthurer los, mit einem gnadenlosen Forechecking versuchten sie den angerührten Zement der Regensdorfer zu durchdringen. Jedoch liess sich der UHC WR davon nicht beeindrucken, mit viel Ruhe gelang es ihnen immer wieder Rychenberg zu bedrängen und bis hinter das eigene Tor zu drücken.
Nach gut 5 Minuten hatte Patrick Lätsch genug gesehen, er fasste sich ein Herz und versenkte den Ball im weiten Eck. Der Torhunger des Patrick Lätsch sollte aber noch lange nicht gestillt sein, noch vor dem Pausenpfiff vergoldete er seine Leistung mit einem astreinen Hattrick. Während Rychenberg sich so langsam aber sicher die Zähne an der Regensdorfer Defensive und deren Schlussmann Fabio „The Wall“ Rodriguez ausbiss, zeigte Corsin Kuhn seine Qualitäten als waschechter Wadenbeisser. In seiner unnachahmlichen Art setzte er den Gegner hinter Tor unter Druck und liess nicht los ehe er den Ball hatte und das Ganze mit einem Tor veredelte.
Zur Pause durften die entzückten Fans des UHC WR ein 4:0 bejubeln.

Nach der Pause liess der UHC WR etwas die Konzentration missen, allerdings haderten die Spieler aus Winterthur zunehmend mit dem Unparteiischen und vor allem mit sich selbst. Dem geschuldet erzielten sie zwar noch drei Ehrentreffer, wurden aber nie wirklich gefährlich. Denn auf der anderen Seite hatte ein gewisser Patrick Lätsch noch immer nicht genug, er erwischte den Schluss der Winterthurer zum vierten Mal. Noah Huber und die Gebrüder Joye liessen dann mit ihren Toren keinen Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen.  

Damit reiht der UHC WR nun bereits den 6. Sieg aneinander und beendet die Vorrunde auf dem dritten Platz, mit drei Punkten Rückstand auf Leader GC.