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C: und dann wurde es laut

Geschrieben am 20. November 2017 von Eric Holenweger

Heimrunde im Wisacher, das stand in der Vergangenheit immer wieder für Dramatik und Hochspannung. Auch an dieser Heimrunde sollten wir Zeugen von grossen Ereignissen werden, doch dazu später mehr. Erstmals diese Saison stand der Coaching Staff des UHC WR komplett beisammen, Felix Nef ergänzte heute das Duo Holenweger/Vitelli. Zudem gab der Neuzugang Riccardo „Ricci“ Vella sein Debut in den Farben des UHC WR

UHC WR – Bassersdorf Nürensdorf (12:4) Torschützen: Gusset, Huber(2), M. Sautter, T. Joye(3) , Senn,  Lätsch(2), Kuhn(2)

Die erste von zwei Pflichtaufgaben stellte die Mannschaft aus dem Furttal vor keine Schwierigkeiten. Zwar wurde der UHC WR kalt geduscht und sah sich nach zwei Minuten bereits mit 0:2 im Rückstand. Danach zog der UHC WR allerdings sein gewohntes Spiel auf und stellte das Score mal eben auf 6:2. Wirklich etwas gegen den Sieg des UHC WR hatte anscheinend keiner der Bassersdorfer. Das Spiel plätscherte vor sich hin und am Ende nahm der UHC WR zwei ungefährdete Punkte aus dem 12:4 mit.

UHC WR – Innebandy Zürich 11 (8:4) Torschützen: Huber(2), Gusset, Kuhn(2), J. Sautter, T. Joye(2)

Wesentlich mehr Gegenwehr kam aus dem Lager von Innebandy, die Stadtzürcher erwiesen sich als äusserst kämpferische Truppe und vermochten den Puls der Zuschauer immer wieder in die Höhe zu treiben.
Eigentlich begann alles wie erwartet, Huber bestätigte seine aufsteigende Form vom vorherigem Spiel mit dem 1:0. Einem etwas ärgerlichen Ausgleich folgten drei Tore zur neuerlichen Führung mit 4:1
Doch auf einmal erhöhten die Stadtzürcher die Schlagzahl und der UHC WR schien seinerseits gedanklich schon unter der Dusche zu stehen. Coach Holenweger sah so langsam seine Felle davonschwimmen und beim Ausgleich zum 4:4 haute es ihm dann den Deckel weg. Erzürnt nahm er sein Timeout und beorderte seine Truppe zusammen. Einmal tief Luft geholt schallte eine Brandrede durch das Wisacher, wie sie selten zu hören war. Ordentlich zusammengestaucht wurden nochmals die besten Kräfte aufs Feld geschickt, immerhin waren noch gut 10 Minuten zu gehen.
Das Timeout schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, der UHC WR wirkte wieder frischer und agiler. Schlussendlich erlöste Corsin Kuhn die leidenden Fans mit einem Buebetrickli. Danach folgte gar noch ein Sturmlauf des UHC WR. Thierry Joye liess sich doppelt feiern während Jan Sautter zeigte dass er in den wichtigen Momenten ebenfalls zum Knipser avancieren kann. 8:4 stand es zwei Minuten vor Schluss als sich Innebandy noch den Luxus eines Wechselfehlers leistete, mit dieser Strafe war dann der Drops gelutscht, die Kuh gemolken und der Fisch gegessen.
 

Durch dem ersten Vierer der Saison findet sich der UHC WR nun auf dem dritten Platz als erster Verfolger des Spitzenduos GC und Mutschellen wieder. In zwei Wochen erwartet uns ein packendes Spiel gegen Limmattal anschliessend kämpft Schlusslicht Üdikon gegen den UHC WR um die ersten Punkte der Saison.