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D: UHC WR bodigt Niederhasli

Geschrieben am 29. Januar 2017 von Eric Holenweger

42 Tage nach dem schmerzhaften 4:6 in Niederglatt, gegen die White Wolves Niederhasli, ist nun im nächsten Unterländer-Derby die Gelegenheit gekommen diese Schmach vergessen zu machen. Ein Blick auf die Tabelle verspricht zusätzliche Spannung, mit Niederhasli auf dem zweiten, und dem UHC WR auf dem dritten Platz dürfen sich beide Teams keine Punktverluste mehr erlauben um an GC dran zu bleiben. 

Die etwas karg ausgestattete Halle in Seebach vermochte der Affiche nicht gerecht werden. Damit trotzdem bald beste Stimmung herrschte, sei den beiden ewigen Rivalen aus dem Zürcher Unterland zu verdanken.

UHC WR – UHC White Wolves Stadel Niederhasli (5:2)

Der UHC WR zeigte sich von Beginn an bemüht das Spieldiktat an sich zu reissen. Mit viel Einsatz gelang es ihnen umgehen alle Zweifel zu beseitigen wer hier und heute als Sieger vom Platz gehen würde. Nach wenigen Minuten netzte der Debütant Tibault Citherlet gleich doppelt ein.
Yves Joye, Marc Sauter und Corsin Kuhn zeigten sich davon inspiriert und leiteten mit ihren Toren das Spiel schnell in eine klare Richtung. Dem souveränen Auftritt des UHC WR standen die White Wolves zu Beginn etwas ratlos gegenüber. Jedoch wurde ihnen bald klar, dass dieses Spiel nur noch mit Emotionen gedreht werden kann. Das Spiel wurde nun deutlich Physischer geführt. Doch auch da zeigte sich der UHC WR bestens vorbereitet. Denn wo physisch gespielt wird, dort wird das Rampenlicht auf Regensdorfs Nummer 6 gerichtet. Moritz Gusset, der Haudegen der Liga, blieb auch in diesem Derby seinem sagenumworbenen Ruf nichts schuldig. Mit seiner physischen Dominanz an der Bande erstickte er auch die letzten Hoffnungen des Gegners im Keim.  
Die beiden Tore von Niederhasli verkamen dann schon fast zur Randnotiz. Mit einem gnädigen 5:2 bodigt der UHC WR seinen Kontrahenten um die Vorherrschaft im Zürcher Unterland.

UHC WR – Virtus Wohlen (23:1)

Vor der Leistung von Virtus Wohlen gilt es vorweg einmal den Hut zu ziehen. Mit einem äusserst dünn gesäten Kader schafften sie, mit viel Leidenschaft, den Sprung in die Playoffs. Dort wurden ihnen bislang allerdings die Grenzen deutlich aufgezeigt.
So waren die fünf tapferen Spieler aus dem Aargau wahrlich nicht zu beneiden als die offensive Lawine des UHC WR über sie hinwegfegte und sie in Einzelteile zerlegte.
Nachdem sich der Pulverdampf gelegt hatte blieb die Anzeigetafel bei 23:1 stehen und beendete somit den Arbeitstag der Spieler, und ein langer Arbeitstag für den Statistiker in der Buchhaltung begann. Eine bemerkenswerte sieben Punkte Partie von Sebi Mathis oder die beiden vierfach Torschützen Corsin Kuhn und Tibault Citherlet sind nur die Spitze des Eisbergs eines überragenden Auftritts des UHC WR.

Der UHC WR kämpft sich somit wieder auf den zweiten Platz vor und so kommt es nun zum Showdown zwischen GC und dem UHC WR um den Titel.