Mit Spreitenbach und Cazis warteten zwei Teams auf die erste Mannschaft, die gegensätzlicher nicht hätten sein können. Zuerst traf man gegen die bis jetzt offensiv schwächste Mannschaft (17 Tore) und im Anschluss auf den Offensivkrösus (49 Tore).
Gegen Spreitenbach war man auf dem Papier klar der Favorit. Trotzdem wollte man an der Taktik nichts ändern und vor allem aus einer guten Defensive heraus agieren. Die Regensdorfer standen dann auch Defensiv nicht schlecht, konnten aber offensiv wenig bis gar nichts kreieren. Dies lag vor allem daran, dass die Regensdorfer grösstenteils ideen- und harmlos spielten und die Leichtigkeit der ersten drei Runden vermissen liessen. Entsprechend hatte Spreitenbach offensiv mehr vom Spiel und lag zur Pause auch verdient in Führung.
Ideenlose Regensdorfer
Die zweite Halbzeit sollte leider keine Besserung geloben. Die Regensdorfer spielten zwar bemüht aber verkrampft und so entstand gegen eine zähe Spreitenbacher Defensive nicht wirklich ein Spielfluss. Da half auch die Umstellung auf zwei Linien nicht wirklich viel, sodass als letzte taktische Massnahme ein vierter Feldspieler das Spiel richten sollte. Und tatsächlich, schnell gelang den Regensdorfern zwei Treffer zum 4:5 Anschluss und Zeit war noch genug. Doch in den letzten drei Minuten verwaltete der Gegner den Ball und Vorsprung gekonnt und die Regensdorf wurden auch bei Ballbesitz nicht mehr wirklich gefährlich.
Im zweiten Spiel traf man auf heisse Bündner, die im ersten Spiel trotz Überlegenheit – und zur Freude von Neo-Fan Feibi – gegen die Wildgänse punkte liegen liessen. Bereits beim Studium dieser ersten Partie musste allen Protagonisten klar sein, dass es gegen dieses Cazis nur was zu holen gäbe, wenn man diese eng und kontinuierlich manndecken würde. Man war also gewarnt und die Regensdorfer waren bereit den Kampf anzunehmen. Es entwickelte sich wie zu erwarten ein hart und nicht immer ganz fair ausgetragenes Spiel, indem die Bündner zwar die feinere Klinge führten, aber vorerst oftmals an der Regensdorfer Verteidigung hängen blieben. Die Regensdorfer spielten derweil konzentriert und warteten auf ihre Chancen. Nicht zum ersten Mal diese Saison wurden diese auch sogleich genutzt und so führte der UHC WR nach der Hälfte des Spiels mit 2:1.
Gute Ausgangslage verspielt
Völlig logisch, dass die Cazner nun versuchten das Tempo zu erhöhen. Und obwohl die Regensdorfer insgesamt einen kämpferisch ganz anderen Eindruck hinterliessen als in der ersten Partie, kam Cazis nun doch gar einfach und schnell zu ihren Treffern. Da waren Sie wieder die Regensdorfer Unzulänglichkeiten, die man unbedingt verhindern wollte und die am Ende dazu führten, dass der Mist ziemlich bald einmal geführt war. Cazis war einmal mehr eine Nummer zu gross, die Drachentöter aus Regensdorf hätten aber mit einer etwas besseren zweiten Halbzeit die Partie vielleicht spannend halten und den einen oder anderen Punkt entführen können.
