Die BII Junioren wollten weiter überzeugen und 4 Punkte aus Andelfingen mitnehmen. Um 12:45 trafen sich die Mannen aus dem Furt- und Wehntal beim Wisacher. Traditionel beim UHCWR waren wieder etliche Eltern und Fans mit dabei. Somit machte sich der Tross auf ins Zürcher Weinland.
Pflichtaufgabe gegen die Traktoren Buchberg-Rüdlingen
Die Geschichte des ersten Matches ist schnell erzählt. Bereits im Vorfeld war klar das hier wohl nicht der stärkste Gegner gegenüberstehen würde. Traten die Buchberger doch mit etlichen jüngeren Junioren an, welche zudem zum Teil fast 2 Köpfe kleiner waren als unsere Grössten. Somit war die Devise klar. Auf zu null spielen musste der Gameplan lauten. Die kleinen Gegner kämpften beherzt, waren jedoch kein Gradmesser für das B2. Der UHCWR erzielte Tor um Tor und lies kaum Chancen zu. 8:0 das Pausenresultat. Dass es nicht ganz einfach ist, gegen solch einen Gegner die Konzentration hoch zu halten ist klar. Somit schlichen sich bei den Blues in der zweiten Hälfte immer wieder Fehler ein, sodass die Traktoren auch immer wieder zu ihren Chancen kamen. Rodriguez im Tor machte diese allerdings allesamt zu Nichte. Nur einmal wurde es richtig eng, als ein Schuss eines Rüdlingers am Pfosten landete. Am Ende resultierte jedoch ein klarer 15:0 Sieg und Rodriguez konnte seinen ersten Shoutout feiern. Zu bemängeln gab es bloss die Chancenauswertung.
Hitziges Duell gegen Frauenfeld
Wer das erste Spiel der Löwen aus Frauenfeld gesehen hatte, der wusste dass dieses Spiel anders aussehen würde. Die Frauenfelder waren grösser und physisch präsenter als der erste Gegner. Jedoch benutzten Sie oft mehr ihr Mundwerk als ihre stocktechnischen Fertigkeiten. So wurden die Wehntaler bereits vor dem Spiel auf diese Provokationen vorbereitet. Es galt einen kühlen Kopf zu bewahren.
Das Spiel begann gut. Bereits nach kurzer Zeit erzielten die Zürcher das 1:0. Der UHCWR konnte allerdings das Spieldiktat nicht an sich reissen. Es schien, als hätten sie die Schläfrigkeit des ersten Matches übernommen. Sogleich erzielte der Gegner den Ausgleich und auch auf den erneuten Führungstreffer der Regensdorfer hatten die Red Lions eine Antwort bereit. Die Defensive war schlecht oder besser gesagt kaum vorhanden und so erstaunte es nicht das die Frauenfelder plötzlich mit zwei Toren in Front lagen. Zumindest verkürzten die Jungs in Blau den Rückstand vor der Pause noch auf ein Tor.
So konnte es nicht weitergehen. Wo war die Defensive welche doch vor dem Match noch angesprochen wurde. An der Physis konnte es nicht gelegen haben, hatte man doch den ganzen Sommer hindurch hart daran gearbeitet. Die Coaches entschieden sich auf zwei Blöcke umzustellen und appellierten an die Konzentration der Jungs.
Vorerst änderte sich allerdings nicht viel. Zwar fiel kurz nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich, jedoch keine Minute danach auch wieder die Führung für Frauenfeld. „Nun aber Genug“ schienen sich die Regensdorfer zu sagen und rissen das Spielgeschehen an sich. Das war nun zu viel für den Gegner. Die Stimmung wurde gehässiger und es vielen auf Seiten der Lions üble Schimpfwörter, welche ich hier nun lieber nicht erwähne. Janis Mühlebach spielte nun jedoch gross auf. Im Stile eines Weltklassestürmers liess er sich nicht provozieren und zahlte es mit Toren zurück. Er traf viermal in Serie und kehrte das Resultat von 4:5 zum 8:5. Auf diesen Rush konnten die roten Löwen nicht mehr reagieren. Zwar viel auf beiden Seiten noch ein Tor, doch die BII Junioren brachten den Sieg sicher nach Hause.
Mit den zwei Siegen spielt das BII weiter oben mit. Insbesondere der zweite Match war beindruckend. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten drehten sie die Partie doch noch zu ihren Gunsten. Ich muss zugeben: Ich selbst wäre wohl kaum so ruhig geblieben wie die Jungs, anlässlich der Wörter die teilweise gefallen sind. Also grosses Lob an die Jungs.
Trotz des guten Saisonstarts gilt es nun aber weiter hart zu arbeiten. Die Defensive mochte doch nicht immer zu überzeugen und wird in Spitzenspielen der ausschlaggebende Punkt sein. Bereits in zwei Wochen ist es nämlich soweit und das BII trifft auf den Leader.
Geschrieben von Dominik Dreher