Hallo zusammen. Willkommen beim Spielbericht aus der Runde 6 in Winterthur. Wie gelesen, fand die Spielrunde wieder im Kanton Zürich statt. Dies erleichterte uns doch die Reise enorm! In diesem Bericht hat es das eine oder andere, was eine Nacherzählung lohnt! Aber all zu viel möchte ich hier noch nicht verraten.

Aber eines muss ich euch doch unbedingt mitteilen. Es ist einfach von enormer Wichtigkeit. Und zwar geht es um mein Ritual. Als ich nichts ahnend zu meiner Geliebten schlurfte, musste ich feststellen, das was nicht stimmte. Als ich nämlich meine Nespresso Maschine einstellte, passierte gar nichts. Ich versuchte es nochmals, aber es passierte wieder nichts. Ich sprach ihr gut zu und versuchte es nochmals, aber wieder kein Wank. Nun musste ich doch ein wenig härter werden und klopfte mit zarter Hand auf der Maschine rum, bis meine Frau in die Küche kam, den Wischer vor dem Gesicht machte und sagte: Steck den Stecker in die Stromdose! Siehe da, es funktionierte wieder alles wie es musste! Na ja, es könnte ja das Alter sein, aber ich tippe einfach auf die Nervosität vor der Spielrunde…….

Tobias und ich fuhren zum Treffpunkt und wir waren nicht die letzten! Als dann noch Jason und Colin eintrafen, konnten sich alle in Bewegung Richtung Winterthur setzen. Das ist eine schöne Stadt, mit hübschen Baren, Pup’s usw. Aber deswegen waren wir ja nicht dort. Nein, nein. Unsere Mission war vier Punkte und die Gegner weiter distanzieren! Bei der Halle angekommen, stellte uns schon das erste Problem. Wo ver…..holderioditü waren die freien Parkplätze? Jetzt wusste doch der Veranstalter, dass die Übermannschaft aus Regensdorf eintraf und die reservierten Parkplätze waren nicht frei!!! Eine Schweinerei war dass. Mir wars egal, ich hatte meinen Platz und so konnte sich der Trainerstaff in die Halle begeben. Wir waren sehr früh am Austragungs- Ort. Dies war jedoch Absicht. Ich wollte dass alle bereit sind wenn es dann gegen Lengnau losging.

In der Garderobe besprachen wir noch alle Details und dann marschierten wir in Reih und Glied in die Halle. Das Spiel begann und man merkte die Nervosität beider Mannschaften. Da plötzlich ertönte ein Pfiff des sehr guten Ersatz Schiedsrichter. Was auch immer passierte, es gab Penalty für Regensdorf. Die Chance in Führung zu gehen. Jason Berglas übernahm die Verantwortung und versenkte die Kugel souverän im Tor von Lengnau. Nach weiteren zähen Minuten war es erneut Jason der mitten ins Herz von Lengnau traf. Doch oh Graus, genau dieser Block, der noch gejubelt hatte, musste den Anschlusstreffer auf ihre Kappe nehmen. Das Spiel war spannend und Taktisch gut gespielt. Da schnappte sich Sven Wallishauser den Ball und traf zum 100. Tor in der laufenden Meisterschaft. Da liess sich der spendable Opel Dealer Udo Wallishauser nicht lumpen und spendierte spontan 100 Franken in die Mannschaftskasse. Weltklasse! Spielten wir in der U21 und hätten alle den Führerausweis, würden wir alle Opel fahren!

Zurück zum Spiel. Es ging stetig hin und her, aber keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen. Kurz vor der Pause erhielt Saharit Kamla für einen üblen mit Anlauf angekündigten Crosscheck eine 2 Minuten Strafe. Diese Strafe wird Intern Disziplinarisch noch bestraft. Unter drei Schoko Kuchen wird er nicht davon kommen! So gelang dem Gegner bis zur Pause noch der Ausgleich. In der Pause gab es keine grosse Korrekturen an zu bringen, spielten wir doch eigentlich gutes Unihockey. Das Spiel war noch keine paar Minuten alt, ertönte erneut die Tor Sirene! Florian Wey brachte die Regensdörfler wieder in Führung. Erneut Sven Wallishauser und schon stand es 5:3. War dies der Durchbruch? Nein. Die hartnäckigen Aargauer, welche nur zu 5 antraten, kamen erneut zum Anschlusstreffer. Jetzt wurde ich doch ein wenig nervös. Ich studierte gerade an einer Lösung, da traf auch noch der Gotthard Pendler, welcher schon etliche Chancen vergab. Jetzt war auch die Welt im Hause, (Achtung!) Künzli, wieder in Ordnung! Danach brachten es Florian Wey und Jason Berglas fertig, einen Doppelschlag zu erzielen. 8:4 sollte doch genügen. Doch wäre da nicht Svenni der Wirbelsäulen Brecher. Nach einer schon verspielten Szene, stiess er den Gegner Richtung Wand in den Rücken. Keine schöne Szene, wirklich nicht. Dies wurde natürlich mit einer 2 Minuten Strafe geahndet. Es hagelte wüste Wörter von der Tribüne. Doch der Fanblock aus Regensdorf, welcher in der Longe am Tisch sass, ringte dies nur ein müdes Lächeln ab. Svenni entschuldigte sich beim Opfer und damit war die Sache wieder gegessen. Diese Überzahl Chance liess sich Lengnau natürlich nicht entgehen. Kurz vor Schluss erzielten sie noch das 8:5.

Vor dem zweiten Spiel sagte ich meinen Jungs, dass jetzt jene Spieler zum Zug kommen, welche nicht immer erste Wahl sind. Die Zeit für Gabriel „el torro“ Rodrigues, Nils „Wasa“ Rosén, Janic „zauber Hand“ Bürki, Colin „the war Gamer“ Heinzer und Pascal „speedy Gonzales“ Howald war gekommen! Sie bildeten die Blöcke eins und zwei. Ich war gespannt, was uns die Herren zeigen würden. Das Spiel begann und ich machte es mir auf der Bank gemütlich. Doch ging es nicht lange und schon stand ich wieder an der Bande und ärgerte mich ein ganz kleines Bisschen. Der Gegner hatte soeben die Führung erzielt. Na ja, kann passieren dachte ich mir. Jetzt aber eine Reaktion bitte! Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht. Die Zauber Hand hatte das erste Mal zu geschlagen! Ein Schlenzer ins hohe Eck. Ich war baff. Dann war die reihe an Nico Klein und schon war meine Welt wieder in Ordnung. Mit der Führung konnte ich es mir wieder bequem machen. Da war es erneut Janic Bürgi mit einer herrlichen Einzelleistung, welcher mich in Jubelpose versetzte! Viele verschiedene Torschützen hatte dieses Spiel bis zur Pause. Colin Heinzer, Jason Berglas, Florian Wey, Marius Künzli und zum dritten Male Janic Bürgi skorten für die regensdörfler. Mit einer schöner Führung von 9:2 durften oder mussten wir in die Pause. Eine wirklich kurze Ansage an meine Spieler und schon waren sie wieder heiss auf die zweite Hälfte des Spiels. Na, ja ich sag jetzt mal die Variante für die Öffentlichkeit. Meine Jungs spielten nicht mehr so effizient wie in der ersten Hälfte. Jeder wollte jetzt sein eigenes Erfolgserlebnis. Und so funktioniert Unihockey leider nicht. Die interne Variante bekommen meine Spieler dann am Dienstag zu hören! Es passierte wirklich nicht mehr so viel, ausser dass der Gegner noch zwei Tore schoss. Ein Highlight gab es dann doch noch. Janic“the great one“ skorte noch seinen vierten Treffer in diesem Spiel! Das Spiel war zu Ende. Das Ziel erreicht!

 

Es war ein schöner Sonntag mit nicht so viel Stress. Das erste Spiel spannend und heiss, dass zweite eher ruhig und abgeklärt. Genau richtig für meine Nerven. Wir sahen im zweiten Spiel gutes Unihockey der zweiten Garde, was mich positiv stimmt. Es sind nun noch zwei Runden zu spielen und es muss schon mit dem Teufel zugehen, sollte uns noch einer die Butter vom Brot nehmen. Im Moment reichen uns noch vier punkte zum Gruppensieg. In der nächsten Spielrunde haben wir also die Gelegenheit, alles klar zu machen.

Zu erwähnen gilt es noch die Torhüter. Valentin Mathis zeigte ein mal mehr eine gute Leistung und mit Jannick Lattmann kam unser Stamm Torhüter nach langer Verletzung wieder zurück. Auch Ihnen ein dickes Lob!

 Als ich zu Hause ankam, musste ich schnell zu meiner Kaffeemaschine rennen, um zu schauen, ob wirklich nur der Stecker Schuld war, dass kein Kaffee rauskam. Es war