Mit Wild Goose Will-Gansingen und Cevi Gossau sah man sich dieses Wochende mit zwei Schwergewichten der Gruppe 2 konfrontiert. Noch vor zwei Wochen zeigte man gegen den Leader eine ansprechende Partie, musste aber trotzdem als Verlierer vom Platz. Gegen die Wildgänse lief man in der ersten Meisterschaftsrunde gar in die höchste Niederlage der laufenden Saison.

Dass Gansingen durchaus schlagbar ist, bewies vor zwei Wochen auch Aufsteiger Merenschwand, das den Gänsen zwei Punkte abluchste. Noch am selben Tag war es aber auch dieses Gansingen, das den Leader gleich mit 10:3 demontierte.

Wichtiger Punkt gegen die Wildgänse

Überraschen lassen wollte man sich also vom Gegner nicht und entsprechend kontrolliert ging man die Partie an. Gansingen wirkte von Anfang an offensiv etwas engagierter und besass spielerische Vorteile. Nach zehn Minuten konnten aber auch die Regensdorfer einen Gang höher schalten und spielten nun wacker mit. Der UHC WR kam zu vielen Abschlüssen, sah diese aber vorerst vom unsicher wirkenden gegnerischen Torhüter irgendwie pariert. Nach zwischenzeitlicher 2-Tore-Führung der Wild Gänse war es Grill, der noch vor der Pause den Anschlusstreffer markieren konnte.

Die Abwehr-Schlacht von Aarburg

Die zweite Halbzeit zeigte ein unverändertes Bild. Gansingen mit leichten spielerischen Vorteilen, aber ohne wirklich zwingende und gefährliche Abschlüsse. Regensdorf hingegen zeigte sich in dieser Phase eiskalt. Dreher sorgte zuerst für den Ausgleich und dank einem Doppelschlag von Hulliger und Grill lag man plötzlich mit 4:2 in Front. Damit waren die Gänse aber nun endgültig gereizt. In den letzten zehn Minuten wurden die Regensdorfer permanent unter Druck gesetzt. Auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer hatte Schibli die passende Antwort, als er einen Rebound volley in die Maschen hämmerte. Die Situation verbesserte sich dadurch jedoch nicht wesentlich, denn Zeit blieb genug und die Gooser dominierten das Spiel nun fast nach Belieben. Am Ende kam es dann wie es eigentlich kommen musste, zuerst viel der Anschlusstreffer in Überzahl und kurz vor Schluss glich der Gegner zum 5:5 aus. Am Ende sicher ein etwas glücklicher aber nicht ganz unverdienter Punkt. Wild Goose verpasste es während 30 Minuten das Zepter an sich zu reissen und blieb im Abschluss insgesamt etwas blass.

Endlich ein Punkt gegen Gossau?

Im zweiten Spiel versuchte man einmal mehr die Gossauer ein wenig zu ärgern. Dies gelang leider nur mässig. Während man sich defensiv nicht viel vorzuwerfen hatte, war offensiv irgendwie der Wurm drin. Auch in dieser Partie nahm der Gegner das Spieldiktat von Anfang an in die Hand und führte bald einmal mit zwei Zählern. Der UHC WR trat zwar engagiert auf, kam auch besser ins Spiel als noch vor zwei Wochen aber zählbares wollte nicht herausschauen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit machten sich die Regensdorfer mit einer kleiner Bankstrafe das Leben selber schwer und wenig später gesellte sich ein weiterer Unterländer hinzu. Vier Minuten Powerplay versprach nichts Gutes, aber die Regensdorfer standen gut, konnten teilweise wichtige Sekunden am Ball gewinnen und als die zweite Strafe torlos verstrich, keimte nochmals berechtigte Hoffnung auf.

Zu keiner Reaktion bereit

Die Regensdorfer waren aber nicht in der Lage noch eine Schippe nachzulegen. Die weiteren Tore für die Oberländer waren dann auch nur noch das Resultat der offensiven Ausrichtung der Regensdorfer und von statistischer Bedeutung. Am Ende lautete das brutale Verdikt 0:5. Der Sieg geht sicherlich in Ordnung, auch wenn die Regensdorfer das eine oder andere Tor verdient hätten.