Endlich war es soweit. Am Wochenende fand die langersehnte Endrunde statt. Mit viel Vorfreude und Erwartungen reiste das A-Juniorenteam am Samstagmorgen nach Wettswil um sich zuerst mal mit einem gemeinsamen Spaghetti-Essen zu stärken. Danach ging es zum naheliegenden Bonstetten wo die Finalrunde stattfand. Das erste Spiel gegen Unihockey Tösstal – Wila / Saland entschieden die Jungs souverän mit 6:1 für sich und liessen dabei nie Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen. Im zweiten Spiel der Gruppenphase ging es um den Gruppensieg und somit um die bessere Ausgangslage für den Halbfinal. Erneut zeigten die Regensdorfer eine super Leistung. Für einmal konnten sie ihre Chancen allerdings nicht auswerten und so gewann Cevi Gossau das Spiel knapp mit 4:3 und man musste sich mit dem zweiten Gruppenplatz begnügen.
Krimi im Halbfinal
Am Sonntag machten sich die A-Junioren erneut auf nach Bonstetten. Mit viel Kampfgeist, einem super Teamgeist und Spass am Unihockey wollten sie noch ein letztes Mal zeigen was sie können. Im Halbfinal wartete Grabs-Werdenberg die ihre Gruppenspiele allesamt gewannen. Der Start in diese Partie gelang gut. Nach drei Minuten konnte man in Führung gehen, musste allerdings sogleich den Ausgleich wieder entgegennehmen. Ab dann war es der Gegner der etwas mehr vom Spiel hatte und dies auch in Tore ummünzte und so bis auf 3:1 davonziehen konnte. Der UHC WR steckte allerdings nicht zurück und erzielte in der 15. Minute wieder den Ausgleich. Kurz vor der Pause erzielten die Rangers aus Werdenberg jedoch erneut den Führungstreffer.
Mit dem Wissen, dass das Spiel noch lange nicht entschieden ist, starteten die Zürcher in die zweite Hälfte. Nach sechs Minuten musste der Torhüter der Regensdorfer allerdings erneut hinter sich greifen und man lag wieder mit zwei Treffern zurück. Nun wurde es allerdings den Trainer und allen voran Marcus Hulliger (der sich im ersten Spiel der Endrunde verletzt hatte) zu viel. Mit dem Willen ein Zeichen zu setzen und dem unverbesserlichen Siegeswillen konnte er über seine Verletzung hinwegsehen. Die Einwechslung von Hulliger verfehlte seine Wirkung nicht. Der Glaube an den Sieg wurde in jedem Spieler noch einmal Grösser. Von nun an nahmen die Jungs das Spiel in die Hand. Immer wieder wurde es gefährlich vor dem Tor der Grabser und es war nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich viel. Zwei Minuten vor Spielende war es dann soweit, das Spiel war mit 5:5 wieder ausgeglichen. Ab sofort hatte jede Situation spielentscheidenden Charakter. Eine halbe Minute vor Schluss entwischte den Wehntalern ein Gegner, welcher alleine auf unseren Torhüter loszog. Die Nervosität war wohl zu gross und er vergab die Chance kläglich. Im direkten Gegenzug machte es Daniel Seibold besser. Mit einem seiner berüchtigten Weitschüsse erzielte er den viel umjubelten Siegestreffer. Einmal mehr überraschten die A-Junioren ihre Trainer mit einem unglaublichen Schlussspurt und durften sich verdienter massen auf den Final vorbereiten.
Im Final chancenlos
Die Geschichte des Finals ist schnell erzählt. ZehnMinuten hielt der UHC WR gut dagegen und führte sogar 1:0 und 2:1. Danach machten sich die Strapazen der vorangegangenen Spiele bemerkbar. Immer wieder waren die Jungs einen kleinen Schritt zu spät und die Gegner erzielte Tor um Tor. Bis zur Pause lagen die Regensdorfer mit 6:2 und am Ende der Partie sogar 8:3 zurück. Trotzdem kann man den A-Junioren sicher keinen Vorwurf machen. Sie kämpften bis zum Schluss mit viel Engagement und Willen. Floorball Albis die den Final gewinnen konnten, hatten am Ende einfach mehr Substanz und durch ihre spielerische Klasse war der Sieg sicher auch nicht gestohlen. Hierbei nochmals Gratulation an Floorball Albis.
Erfolgreich mit starkem Kollektiv
Am Ende schauen wir als Trainer der A-Junioren auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Immer wieder überraschten uns die Jungs. Als wir dachten jetzt wird es eng, setzten sie nochmals einen drauf, insbesondere an der Endrunde. Obwohl immer wieder Spieler herausragten (Daniel Seibold mit seinem vielen, vielen Toren oder Joel Frommenwiler mit seinem unverbesserlichen Kämpferherz), war es vor allem das Kollektiv das immer wieder überzeugte und uns Trainer sehr viel Spass bereitete. Ein Team mit einem solchen Teamgeist trainiert man nicht alle Tage. Wir gratulieren unseren Jungs noch einmal herzlichst zum Vize-Meistertitel und bedanken uns für den tollen Einsatz den sie in jedem einzelnen Training und Spiel gebracht haben. Es war eine tolle Saison mit euch!!!