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Der UHC WR scheidet auch im Liga-Cup aus

Geschrieben am 5. Juli 2010 von Fabian von Allmen

Der UHC WR scheitert auch im Liga-Cup gegen die Zürich Oberland Pumas und scheidet zum ersten Mal seit langem bereits in der ersten Cup-Runde aus. Das Spiel war jedoch von Dramatik gezeichnet und wurde erst in der Verlängerung beim Stand von 22:22 entschieden.

Gegen die ZO Pumas wurde es wie erwartet ein harter Kampf, der nicht nur spielerisch sondern verbal und mit vielen Provokationen von beiden Seiten ausgetragen wurde. Nur dank einem ruhigen Schiedsrichter artete die Partie nicht aus.

Lange Zeit hatte das Heimteam das Spielgeschehen gut im Griff. Zwar übten die Pumas über 60 Minuten viel Druck aus und konnten auch immer wieder Bälle in der offensiven Zone gewinnen, die offensive Akzente setzten jedoch vorerst die Regensdorfer. Die Nervosität war beim UHC WR aber deutlich spürbar, zog sich durch das ganze Spiel und äusserte sich in vielen, teils fatalen, Fehlern.

Stärkste Phase im Mitteldrittel

Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel folgte die stärkste Phase der Regensdorfer, die nun konzentrierter agierten und auf das aggressive Forechecking der Zürcher Oberländer besser zu reagieren wussten als noch im ersten Spielabschnitt. Mit schnell ausgelösten Angriffen überraschten sie das Gästeteam immer wieder und für einmal stimmte auch die Präzision und Effizienz im Abschluss. Der UHC WR fand nun einen guten Rhythmus, spielte souveräner und bei den Pumas machte sich auch erstmals Frust breit. Nach rund 40 Minuten betrug das Polster komfortable 7 Tore.

Puste weg nach 40 Minuten

Im letzten Drittel konnten die Pumas nochmals zulegen, während bei den Regensdorfern die Batterien langsam leer waren. Trotz einer 5-minütigen Überzahl für das Heimteam vermochte man kaum mehr Akzente zu setzen, zu schwer schienen die Beine bei den meisten Akteuren. Der UHC WR konnte nun dem Druck des Gegners kaum mehr Stand halten und lief dem Gegner und dem Ball oftmals hinterher. Die Pumas erarbeiteten sich nun Tor um Tor und konnten kurz vor Schluss den Ausgleich markieren.

Bereits vor der Verlängerung war klar, dass sich die Regensdorfer nur noch mit einem Lucky Punch retten konnten, schliesslich musste man froh sein kam es überhaupt noch zu einer Overtime. Die konditionell überlegenen Pumas übernahmen dann auch sogleich das Spieldiktat und konnten nach einer Einzelleistung den verdienten Siegtreffer markieren.