In einer intensiven Partie mit vielen Toren, in der beide Mannschaft die Führung abwechselnd inne hatte, behielt der UHC WR das bessere Ende für sich. Die wild zusammengewürfelte Grossfeld-Mannschaft des UHC WR besiegt in einem ausgeglichenen Spiel mit einer starken Leistung Unihockey Schaffhausen (2. Liga GF) mit 9:7 und steht nun im Swiss Mobiliar Cup im 1/64-Final.

Die Geschichte – oder das „Wunder von Regensdorf“ – ist schnell erzählt. In den ersten beiden Dritteln waren sich beide Teams ebenbürtig und keines der Teams konnte mit mehr als einem Tor Vorsprung davon ziehen. Unihockey Schaffhausen entzückte phasenweise mit schönen Spielzügen und nutzte die volle Grösse des Feldes konsequent aus. Der UHC WR liess seinerseits sein technisches Können aufblitzen und kam sehr oft zu gefährlichen Kontern. Nicht zuletzt in der Defensive war dem UHC WR aber die mangelnde GF-Erfahrung teilweise deutlich anzumerken, sodass es auch heute einen starken von Allmen im Tor brauchte, der mehrere Breakaways für sich entscheiden konnte.

Nach vierzig gespielten Minuten führte der Gast mit 5:6. Es folgten zwanzig intensive Spielminuten, in denen sich der Gegner mit unnötigen Strafen (3 x 2“ + 2 x 10“) selber entscheidend schwächte. Trotz nie erprobten Powerplay lief der Ball nicht schlechter als beim Gegner zweimal zuvor. Anders als die Schaffhauser konnte der UHC WR wenigstens ein Powerplay zu seinen Gunsten ausnutzen. Die Moral war nach rund zehn Minuten im letzten Drittel beim Gegner definitiv gebrochen und der UHC WR, der die Führung erstmals ausbauen konnte, brachte mit einer unglaublichen Abgebrühtheit den Sieg ins trockene.