Die erste Mannschaft setzte sich am Sonntag gegen den Dritt-Ligisten SC Illnau in einem teils chaotischen Spiel mit 14:12 durch und steht damit im Liga Cup 1/16 Final.
UHC WR – SC Illnau 14:12 (3:4, 6:4, 5:4)
Der erste Ernstkampf unter der Regie vom neuem Trainer Patric Gassman war ein grosses Stück Arbeit. Der UHC WR trat mit vier Blöcken an, fünf Spieler kamen zum Debüt in der ersten Mannschaft. Trotz des intensiven Trainings während des ganzen Sommers waren es vor allem die vielen Unsicherheiten beim Passspiel und der Ballkontrolle, welche es dem UHC WR schwer machten. Der UHC WR starte zwar druckvoll und spielbestimmend, baute aber nach den ersten zehn Minuten kontinuierlich ab und musste sich zur ersten Drittelspause mit einem 3:4 Rückstand begnügen.
Das zweite Drittel begann der UHC WR erneut stark. Nach einer druckvollen Phase konnten die Wehntal Regensdorfer das 3:4 innert 25 Sekunden in ein 6:4 kehren. Das Spiel war nun definitiv lanciert, wurde intensiver und vor allem härter. Geprägt von Unmengen an Stockschlägen und anderen Unsauberkeiten kam es zu einem offenen Schlagabtausch und auch zu diversen kleinen Bankstrafen. Die Wehntal Regensdorfer behielten die Nase jedoch jederzeit vorne und konnten die zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer der Illnauer jedes Mal kontern. Zur zweiten Drittelspause lag man mit 9:8 in Front.
Auch im letzten Drittel starteten beide Mannschaften wieder furios. Innerhalb von 48 Sekunden vielen vier weitere Treffer, drei davon für den UHC WR, welcher nur erstmals ein 3-Tore-Polster aufwies. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften zunehmends. Die Wehntal Regensdorfer spielten mittlerweile (ebenfalls) mit härteren Bandagen und liess die Illnauer nicht mehr ins Spiel zurückkommen.
Mit einem 14:12 Sieg konnten sich die Wehntal Regensdorfer gegen einen starken SC Illnau durchsetzen. Im 1/16 Final trifft der UHC WR mit grösster Wahrscheinlichkeit auf den UHC Mönchaltorf, einen etablierten Erst-Ligisten. Möchte man dort ein Wörtchen mitreden um den Einzug ins 1/8 Final, braucht es eine klare Leistungssteigerung. Die Verunsicherung einiger Spieler war einmal mehr deutlich spürbar. Es bleibt zu hoffen, dass für den nächsten Ernstkampf sämtliche Spieler ihr Potential ausschöpfen und an den Trainingsleistungen anknöpfen können.
