Das ersatzgeschwächte Herren 3, ohne Meier (Gesperrt), Rietmann (Semesterprüfungen), G. Zürcher (Krank) und Biedermann (Verschlafen!) dafür mit Aushilfe Huwyler (Herren 2) mussten zur 5. Meisterschaftsrunde ohne Verteidiger antreten. Dies da auch Captain von Allmen seinen Stock einmal mehr gegen seine Torhüterausrüstung tauschen musste.
UHC WR – UHC Black Roses Zürich 5:9 (0:4, 5:5)
Das Spiel gegen die Black Roses war in der ersten Halbzeit recht einseitig und es war schnell klar wer ohne Verteidiger antrat. Dem Gegner wurde teils viel zu viel Platz gelassen und auch die Zuteilung lies schwer zu wünschen übrig. Da sich deswegen alle Spieler noch mehr versuchten auf die Defensive zu konzentrieren ging auch Offensiv nichts und so lautete der Pausenstand 0:4!
Nach einer impulsiven Pausenansprache von Captain von Allmen, begannen die Wehntal Regensdorfer die zweite Hälfte mit viel Power und so hiess es dank Toren von Lehmann (1) und Schlegel (3) bereits nach ca. 5 min wieder 4:4. Die erwachten Wehntal Regensdorfer spielten in Folge trotz der erneuten Führung der Black Roses mit viel Druck und so konnten diese anfangs auch im Powerplay nichts richtig gefährliches zeigen. Padavath und Schlegel spielten ein gutes Boxplay und Padavath konnte sogar noch einen Shorthander zum 5:5 verwandeln. Im selben Powerplay gelang es den Black Roses jedoch den erneuten Führungstreffer zum 6:5 zu erzwingen. Danach wurde das Spiel von den Black Roses in die Hand genommen und massiv gebremst. Sie spielten den Ball äusserst vorsichtig und warteten lange hinter dem eigenen Tor. Die Wehntal Regensdorfer konnten und wollten nicht ein solches Unihockey spielen und so waren sie gezwungen die Black Roses hinter ihrem Tor hervor zu holen. Die Wehntal Regensdorfer wurden müder und müder und durch die sehr vorsichtige und defensive Spielweise der Black Roses entstand natürlich auch viel Platz für deren Konter, von denen sie auch drei zum Endstand von 9:5 nutzten.
UHC WR – Floorball Zurich Lioness 3:6 (2:1, 1:5)
Das zweite Spiel gegen Floorball Zürich Lioness war der Beginn der Rückrunde. Im Gegensatz zum ersten Spiel waren die Wehntal Regensdorfer von Anfang an bereit und machten viel Druck und konnten somit auch früh durch Huwyler in Führung gehen. Das Spiel lief schnell, war sehr offensiv ausgerichtet und trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs der Zürcher spielten die Wehntal Regensdorfer konsequent ihr Spiel. Kurz vor der Pause konnte Lehmann dank einem weiteren Zuckerpass aus dem Hause Neumaier alleine vor dem gegnerischen Keeper zum 2:1 Pausenstand einschieben.
Nach einer motivierenden Rede von den beiden Trainern Neumaier und Schlegel ging es nach der Pause mit Vollgas weiter. Die Wehntal Regensdorfer zauberten, spielten mit Freude und bewiesen eindrücklich welche offensiven Stärken sie besitzen. Doch tauchte wieder die alt bekannte Ineffizienz vor dem gegnerischen Tor auf! So lagen die Wehntal Regensdorfer nach zwei schnellen Toren der Zürcher erstmals im Hintertreffen mit 2:3. Es war Binder der die Wehntal Regensdorfer noch einmal auf 3:3 heran brachte. Die Mannen des Herren 3 gaben jetzt noch einmal ihr letztes und spielten wunderschönes Kombinationsunihockey. Die Wehntal Regensdorfer brachten viele gute Abschlüsse doch entweder der stark spielende Torhüter der Zürcher oder das Pech wurden den Herren 3 immer wieder zum Verhängnis. Am Ende wurde die schlechte Chancenauswertung der Regensdorfer mit weiteren drei Toren der Zürcher bestraft, welche zum Endstand von 3:6 führte!
Fazit:
Die Spieler des Herren 3 kassierten einen schlechten Lohn für eine gute Leistung trotz schmalem Kader.
Auch nach dieser Meisterschaftsrunde ist der Sprung weg vom Tabellenende nicht geglückt!
Es fehlte ihnen teils an Biss aber hauptsächlich an der Präzision im Abschluss und einem Quäntchen Glück!