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4. Runde vom 8.12.2002 in Reinach AG

Geschrieben am 14. Januar 2003 von Fabian von Allmen

Angriff ist die beste Verteidigung!

Mit drei gewonnen Punkten in den vergangenen 6 Spielen kam nur dieses Motto für uns in Frage. An der heutigen Runde vom 08.12.2002 trafen wir auf Gegner zweier Spielklassen. Denn Tabellen zweiten und den Tabellen letzten. Die erste Mannschaft des Tages war die am Tabellenende platzierte Niederrohrdorfer Flyers. Ein Sieg war ein Muss, denn alles andere hätte uns in arge Nöte gebracht. Nach einer schnellen 1 :0 Führung unsererseits glichen unsere Gegner aus und gingen kurz darauf sogar 1 : 2 in Führung. Ein erstes Mal leer schlucken war angesagt. Untypisch für unsere Mannschaft behielten wir jedoch in dieser eher unangenehmen Situation die Nerven und spielten uns mit schönen Kombinationen bis zur Pause einen 5 : 2 Vorsprung heraus. In der zweiten Spielhälfte beschleunigten unsere Gegner das Spieltempo und machten dadurch unser gutes Spiel der ersten 20 Minuten zunichte. Mit einem 7 : 4 Sieg konnten wir uns jedoch über zwei weitere (und wichtige) Punkte freuen welche uns ein bisschen Luft zum Tabellenende verschafften.
Für den nächsten Spielbericht möchte ich vorgängig eine grosse Persönlichkeit des CH-Eishockey zitieren: „Glaube an das Unmögliche und das Unmögliche wird möglich!“ (Ralph Krüger). Mit dieser Einstellung zogen wir erhobenen Hauptes in den Kampf gegen den Tabellen zweiten, die Mannschaft Oetwil-Geroldswil II. Was uns etwas Positiv stimmte war die Tatsache, dass unser Gegner lediglich mit 4 Feldspielern antrat und somit in gewisse konditionelle Schwierigkeiten geraten dürfte je länger das Spiel dauern würde. Mit 2 brillanten Technikern mit höchster Torgefährlichkeit konnten sie sich jedoch aufs Tore schiessen konzentrieren. So machten sie jedenfalls dem ersten Gegner des Tages das Leben schwer und besiegten diesen denn auch. Dass Tore schiessen bis anhin nicht gerade unsere Paradedisziplin war, kann man auch der Tabelle entnehmen. Ca. 5 Minuten nach Spielbeginn musste ich mich ein erstes Mal so richtig in den Arm kneiffen, denn ich glaubte am Träumen zu sein. Nach zwei herrlichen Angriffen mit entsprechend platzierten Torschüssen führte unsere Mannschaft bereits mit 2 : 0!! Aber dem war nicht Genug!! Etwa zwei Minuten später stand es nach zwei phänomenalen Schüssen (sogar Markus Meier traf wieder einmal einen „Hammer ins Engeli“) bereits 4 : 0 !! Unsere Gegner, bereits in der ganzen Gruppe für ihr unfaires Spiel bekannt, verloren daraufhin die Nerven und das Spiel wurde härter. Es wurden sodann diverse Strafen ausgesprochen. Unter anderem wurde sogar eine Rote Karte für den Spieler Nr. 90 der gegnerischen Mannschaft gezückt.
Die Folgen daraus sind bekanntlich Platzverweis und das Portemonnaie dürfte ebenfalls darunter leiden. Die Anzahl Spieler des Gegners belief sich somit auf lediglich deren 3 wovon noch einer auf der Strafbank sass! Mit zwei Feldspielern und blanken Nerven spielten sie solange weiter, bis Ihr Trainer wegen wiederholtem Reklamierens ebenfalls einen Platzverweis erhielt. Ein Platzverweis hat ebenfalls eine zwei Minutenstrafe zur Folge. Da der Gegner somit über lediglich 2 Feldspieler verfügte (3 ist das obligatorische Minimum) wurde das Spiel auf Anmerkung von unserem Spielertrainer Jan Villringer abgebrochen und uns ein Forfaitsieg von 5 : 0 zugesprochen. Dass die Gemüter der Gegner massiv erhitzt waren muss ich an dieser Stelle wohl kaum erwähnen. Der Schiedsrichter wäre um einen Personenschutz froh gewesen!

Herausragender Spieler der Runde: Jan, … das lebendige Regelbuch

Es Grüsst

Kräutli