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C: GC gewinnt erstes Derby, Kantersieg gegen Inwil

Geschrieben am 5. November 2017 von Eric Holenweger

Was für ein Leckerbissen gab es für die Fans die die lange Reise nach Winterthur angetreten haben. Heute auf der Speisekarte: Derby gegen GC mit erhöhtem Puls und zum Dessert ein Schützenfest à la Regensdorf.
Doch bevor es überhaupt losgehen konnte verwunderte sich der eine oder andere Fan über das Lineup des UHC WR. Der ursprünglich mächtige Kader des UHC WR ist seit Beginn der Saison um mittlerweile Sechs schmerzhafte Abgänge dünner geworden. Unerschrocken von diesen Umständen war der UHC WR mit allem angereist was zu Verfügung stand und stürzte sich mit aller Kraft ins Derby

UHC WR – GC (3:6) Torschützen: Huber, M. Sautter, T. Joye

GC kam seiner Pflicht als Favorit von der ersten Spielminute an nach, während sich der UHC WR nach Kräften wehrte. Doch schon die kleinste Unaufmerksamkeit wurde von GC eiskalt ausgenutzt, so war das 0:1 eine Frage der Zeit. Kurz darauf verwarfen die Trainer des UHC WR fassungslos die Hände. Der Grund dafür war das irregulär erzielte 0:2 von GC, der Torschütze stand beim Auswurf des Torhüters praktisch auf dessen Füssen.
Allerdings bekamen die Zuschauer keineswegs Einbahnhockey geboten. Immer wieder gelang es dem UHC WR Nadelstiche zu setzen und gefährlich vor dem Tor der Stadtzürcher aufzutauchen. Gusset, Joye, Sautter und Huber, einer nach dem anderen scheiterten sie am Schlussmann von GC. Zur Pause häufte sich so ein etwas hohes 4:0 an.
Dieser Umstand liess die beiden Coaches des UHC WR, Silvio „Il Vulcano“ Vitelli und Eric „Sir Alex Kaugummi“ Holenweger,  in Doug Shedden und Chris McSorley verwandeln. In der Kabine soll es Gerüchten zufolge ordentlich Laut gewesen sein.

Die klaren Worte schienen allerdings Früchte getragen zu haben. Der UHC WR agierte in der Folge konsequenter in der Offensive und kompromissloser in der Defensive. Die Herren Huber, M. Sautter und T. Joye vermochten die Wende allerdings zu spät mit ihren Toren zu lancieren. Mehr als ein 3:6 war nicht mehr zu holen.

UHC WR – White Indians Inwil-Baar (20:0) Torschützen: Gusset (4), T. Joye (3), Lätsch (4), Y. Joye , M. Sautter (3), J. Sautter (3), Kuhn (2)

Sie waren wahrlich nicht zu beneiden, die White Indians. Nach der langen Anreise nach Winterthur bekamen sie nun das volle Ausmass des Zorns, welcher sich nach der Derbypleite beim UHC WR angestaut hatte, zu spüren. Nach dem 7:0 zur fügte sich dann auch der letzte White Indian seinem Schicksal und die offensive Dampfwalze des UHC WR besiegelte mit 13 weiteren Treffern das doppelte „Stängeli“ zum 20:0. Nebenbei feierte Fabio „The Wall“ Rodriguez seinen zweiten Shutout im erst vierten Spiel.