Im ersten Spiel trafen die Regensdorfer auf die Tigersharks aus Unterkulm. Gegen die Haie hatte man in der Vorsaison einige Spiele absolviert und so waren auf beiden Seiten die Stärken und Schwächen bestens bekannt. Es gestaltete sich dann auch eine sehr umkämpfte aber jederzeit faire Partie.

Die Kulmer gingen kurz nach der Hälfte des ersten Spielabschnitts durch einen Fehler in der Regensdorfer Verteidigung in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bot sich Seibold die Chance zum Ausgleich aber sein Abschluss landete zum Ärger der Regensdorfer nur am Pfosten.

Die Nerven liegen blank

Auch nach der Pause war es ein enges Spiel, doch der Gegner konnte dank zwei weiteren Toren auf 0:3 davonziehen. Das Fanionteam blieb seinem Spielstil jedoch treu und wurde mit einem Doppelschlag von Spillmann und Alfeld belohnt. In der Folge wurde das Spiel hektischer und die beiden Teams schenkten sich nichts. Nur wenig später drückte Seibold den Ball nach einem Abpraller sogar zum viel umjubelten, aber nur vermeintlichen, Ausgleich über die Torlinie. Das Tor wurde, sehr zum Ärger der Regensdorfer, vom Schiedsrichter zu Unrecht aberkannt. Dies war dann auch der Knackpunkt der Partie. Der UHC WR haderte in der Folge mit dem Schiedsrichter, von Allmen kassierte nach einem Halten und zu energischem Diskutieren gleich vier Strafminuten aufgebrummt und beendet damit die letzten Hoffnungen auf den Ausgleich. Die Wynentaler bekundeten in der Folge keine Mühe den Sieg nach Hause zu spielen und machten mit dem vierten Treffer kurz vor Schluss den Sack endgültig zu.

 

In der zweiten Partie traf man auf White Horse Lengnau. In den Jahren zuvor waren diese Duelle immer hart umkämpft. So auch dieses erste Aufeinandertreffen der neuen Saison.

Diesmal starten die Furttaler besser in die Partie und man konnte dank einem Doppelpack von von Allmen und einem wunderschönen Backhand-Treffer durch Seibold mit 3:1 in Führung gehen. Noch vor der Pause konnten die Aargauer den Spielstand nach einem haarsträubenden Fehler von Allmens ausgleichen.

Aufopfernde Leistung nicht belohnt

Nach dem Pausentee waren die Lengnauer die aktiviere Mannschaft. Der letztjährige Playoff-Teilnehmer erspielte sich nun Chance um Chance und lag schon bald mit einem Treffer in Front. Kübler hielt in dieser Phase mit einigen «Big Saves» die Regensdorfer im Spiel. Von Allmen traf nach einem ebenfalls haarsträubenden Fehler Gegner zum dritten Mal. Sein Tor sollte aber keine erneute Wende einleiten. Die Regensdorfer spielten zwar gut mit, kassierten aber noch drei weiter Tore. Mit vier Feldspielern konnte man zwar nochmals auf 5:7 und als zwölf Sekunden vor Abpfiff den Regensdorfern ein Penalty zugesprochen wurde, keimte nochmals Hoffnung auf. Schütze Neumaier sah seinen Versucht aber durch eine Glanztat pariert. Es war der Schlusspunkt einer sehr unterhaltsamen Partie.

Ein Lob gilt es dem Schiedsrichter auszusprechen, der eine souveräne Leistung in einem von Kampf und kleinen Nettigkeiten geprägten Spiel zeigte.

 

Die Furttaler müssen sich einmal mehr vorwerfen lassen, dass ihnen in den wichtigen Momenten die notwendige Cleverness und Kaltblütigkeit fehlt. Es bleiben weitere drei Wochen um den Tritt in die neue Saison zu finden. Mit dem aktuellen Schweizer Meister Cazis und dem Rekordmeister Cevi Gossau wird aber auch das sicherlich kein einfaches Unterfangen.

Bericht: Daniel Seibold