Nachdem bereits vor den letzten beiden Partien klar war, dass das Saisonziel Ligaerhalt geschafft ist, wollte man sich in der letzten  Runde für die Hinspiel-Niederlage gegen Merenschwand revanchieren und den siebten Tabellenrang gegen ZuWu verteidigen.

Voller Körpereinsatz

Die erste Mannschaft strotze vor Selbstvertrauen und kämpfte als ginge es um den Abstieg. Jeder Zweikampf wurde angenommen und mit vollem Körpereinsatz oftmals erfolgreich zu Ende gebracht. Es war vor allem der UHC WR, der in der ersten Halbzeit für die Musik sorgte, das Toreschiessen viel den Regensdorfer aber wie so oft schwer. Der Gegner war mit dem aggressiven Körperspiel teils sichtlich überfordert und liess sich kurz vor Ende der ersten Halbzeit zu einem Revanchefoul verleiten. Der UHC WR konnte aber nicht Profit aus der Überzahl schlagen und verhalf den Reusstalern zu neuem Mut.

Einbruch in der zweiten Halbzeit

 Jetzt sorgte auch der Gegner für Ramba Zamba und steckte in den Zweikämpfen nicht mehr zurück, sodass sich ein intensiver Fight auf Augenhöhe entwickelte. Für einige Spieler des UHC WR war dies etwas zu viel des Guten und anstatt Unihockey zu spielen konzentrierte man sich stattdessen auf das Meckern gegen den Schiri und den Gegner. Für diesen Aussetzer wurde man wie so oft knallhart bestraft. Die Aargauer konnten das Spiel drehen und führten bis kurz vor Schluss mit 2:3 ehe den Regensdorfer der Ausgleich mit vier Feldspielern gelang.

 

In der letzten Partie traf man auf Blau Gelb Cazis. Gegen die Bündner war man bis anhin praktisch chancenlos. Auch wenn die Regensdorfer aus den vergangen Fehlern gelernt hatten und dem Gegner in einigen Belangen Paroli bieten konnten, waren die Bündner erneut eine Klasse stärker.

Fehlstart

Dass die Regensdorfer bereits nach wenigen Sekunden mit 0:2 im Rückstand lagen erschwerte die Aufgabe zusätzlich war aber gleichzeitig ein früher Weckruf. Mit einem schön herausgespielten Überzahltreffer fand man den Anschluss zum 1:3 und schöpfte nochmals Hoffnung. In der Folge besass Cazis aber immer leichte Vorteile und war vor allem in den Zweikämpfen praktisch unantastbar. Die Regensdorfer verstecken sich trotzdem nicht und sorgten mit drei Linien zwischenzeitlich für mächtig Dampf, sahen aber alle Abschlüsse teilweise in Extremis und sicherlich manchmal mit ein wenig Glück pariert. Am Ende kamen die Bündner zu einem ungefährdeten 7:2 Erfolgt und sicherten sich so den zweiten Platz. Die Regensdorfer durften mit der Leistung dennoch zufrieden sein und sich nach zwei sehr intensiven Spielen über den siebten Platz freuen.