Die bereits siebte Meisterschaftsrunde fand in Flims statt. Da bereits um 9 Uhr morgens die erste Partie auf dem Programm stand, reiste man schon am Vortag an um an diesem wichtigen Wochenende bereit zu sein.
Weit von der Überraschung entfernt
Motiviert und mit einem guten Gefühl ging es gegen die Weissen Pferde aus Lengnau los. Die starke Partie in der Hinrunde liess auf einen möglichen Punktgewinn gegen den Favoriten hoffen. Es sollte jedoch nicht so sein. Der UHC WR spielte zwar eine gute Partie, war aber in vielen Bereichen unterlegen. Vor allem in der Offensive blieb man seinem System nicht wirklich treu und machte es den Aargauern leicht den Ball zurückzuerobern. Nachdem die Regensdorfer in der ersten Halbzeit zwei Mal das Score aus einer Standardsituation ausgleichen konnten zogen die Lengnauer langsam davon. Am Ende mussten sich die kämpfenden Regensdorfer deutlich mit 3:7 geschlagen geben.
Auch gegen den Tabellenletzten Trin hatte man von der Hinrunde noch gute Erinnerungen, kam man doch zu einem diskussionslosen 9:5 Erfolg. Die Voraussetzungen für die Partie waren leider nicht optimal. Sowohl Dreher wie auch von Allmen verletzten sich am Ende der ersten Partie und standen nicht mehr zu Verfügung. Es musste ein neuer zweiter Block formiert werden.
Harmlosigkeit und Fehler bestraft
Von Allmen übernahm nun aktiv das Coaching und erwartete von seinen Mannen ein offensives Feuerwerk. Was er zu sehen bekam war zumindest in der ersten Halbzeit nicht schlecht. Fast 30 Mal feuerten die Regensdorfer in Richtung Bündner Tor, mehr als zwei magere Tore schauten dabei allerdings nicht heraus. Trin seinerseits reduzierte sein Spiel wie immer auf eine sehr passive Zonendeckung, spielte bei Ballbesitz genau einen Pass und suchte den Torabschluss. Auch gegen den UHC WR schien dies heute aufzugehen.
In der zweiten Halbzeit begannen die Regensdorfer zunehmend zu zweifeln. Die Abschlüsse wurden zögerlicher und harmloser und defensiv erlaubten sich die Regensdorfer je länger die Partie dauerte mehr und mehr Fehler. Nach dem zwischenzeitlichen dritten Treffer zur 3:1 Führung kehrten die Bündner die Partie mit gütiger Mithilfe der gänzlich verunsicherten Regensdorfer. Wenigstens gelang den Regensdorfern mit vier Feldspielern noch der Ausgleich. Mit weiterhin vier Feldspielern suchte man nun noch den Sieg, der den Regensdorfern jedoch zurecht verwehrt bliebt.
Der Abstiegskampf spitzt sich zu
Es bleibt zu hoffen, dass dieser unnötige Punktverlust ohne Folge bleiben wird. Bereits an der nächsten Runde trifft man auf das achtplatzierte Uznach, das es zu schlagen gilt, um sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.
