Erinnerungen an das Meisterschaftsfinale von vergangener Saison wurden wach, als man rund 100 Sekunden vor Schluss mit dem 8:10 Anschlusstreffer ein Schlussfurioso einläutete, das rund 60 Sekunden später mit dem Ausgleich belohnt wurde. 

Regensdorfer Passivität

Dabei sah es lange Zeit nicht besonders gut aus für den UHC WR. Zwar hatte man im ersten Drittel Spiel und Gegner im Griff, lag zwischenzeitlich mit 3:1 in Front, wurde dann aber wie schon im Liga-Cup 1/32-Final viel zu passiv. Die von ihrem Trainer und dem Publikum euphorisch angepeitschten Pinguine zeigten über 60 Minuten eine engagierte Leistung, und konnten das Score verdientermassen nach 40 Minuten egalisieren. Im letzten Drittel entwickelte sich eine offensive Partie mit Toren auf beiden Seiten ehe die Pinguine erstmals ein Zwei- und später eine Dreitore-Führung herausspielen konnten. Kurz vor Schluss schien die Partie gelaufen. Mit einem zusätzlichen Feldspieler setze man alles auf eine Karte und innert rund 60 Sekunden liess man die Euphorie in der Halle verstummen. Man hatte wieder mal den Kopf aus der Schlinge gezogen und die Partie in Extremis und sicher auch etwas glücklich ausgeglichen.

Glücklicher Sieg

In der anschliessenden Verlängerung konzentrierten sich beide Teams auf ihre Defensive, sodass kaum Torchancen entstanden. Im Penaltyschiessen sorgten Tobi Schibli und Dominik Dreher mit ihren Treffern für die Entscheidung zu Gunsten der Zürcher Unterländer.