Die vierte Runde war für den UHC WR eine Schlüsselrunde. Mit Bäretswil und Zuzwil-Wuppennau traf man auf zwei Gegner im Mittelfeld die es zu schlagen galt, um sich ein wenig Luft von einem Abstiegsplatz zu verschaffen.
So unterschiedlich die beiden Gegner waren, so unterschiedlich präsentierte sich auch das Regensdorfer Fanionteam. Einmal mehr startete der UHC WR im ersten Spiel äusserst verhalten und handelte sich gegen die gestandenen und routinierten Zuzwiler schnell einen Rückstand ein. Gegen die erfahrenen und körperlich sehr präsenten Gegner fanden die Regensdorfer über das gesamte Spiel kein probates Mittel und scheiterten (zu) oft schon im Spielaufbau.
Zu späte Aufholjagd
Mitte der zweiten Halbzeit betrug die Hypothek bereits fünf Tore. Als letztes Mittel ersetzten die Regensdorfer den Torhüter durch eine vierte Kraft. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten folgte knapp fünf Minuten vor Schluss endlich der erste Treffer, der zugleich die Aufholjagd starten sollte. 30 Sekunden vor Schluss kam man auf einen Treffer heran, nach dem verlorenen Bully verteidigte der Gegner denn Ball jedoch geschickt und sicherte sich die zwei wichtigen Punkte.
Auch gegen Bäretswil kassierte man bereits im ersten Einsatz einen Gegentreffer. In einem ausgeglichenen Spiel neutralisierten sich die Teams in der Folge gegenseitig, sodass beiden Teams im ersten Durchgang noch je ein Treffer gelang.
Starke zweite Halbzeit
Der UHC WR kam nach der Pause immer besser ins Spiel und konnte den Spielstand verdientermassen ausgleichen. Auch durch einen erneuten Rückstand liessen sich die Regensdorfer nicht beeindrucken und kämpften aufopfernd weiter. Der zwischenzeitliche Ausgleich und die erstmalige Führung kurz vor Schluss waren der Lohn. Das Dreamteam drückte am Ende mit einem vierten Spieler zwar noch auf den Ausgleich, scheiterten jedoch am Regensdorfer Abwehrbollwerk und Grill sorgte mit dem Empty Netter für die endgültige Entscheidung in einer heissen Schlussphase.
Mit dem Sieg gegen Bäretswil holt sich der UHC WR zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Auch wenn die Regensdorfer in dieser Partie zum ersten Mal überhaupt über 40 Minuten volle Präsenz zeigten, wirft die unnötige Niederlage im ersten Duell einen Schatten über die Meisterschaftsrunde. Im ersten Spiel war man – nicht zum ersten Mal – nicht bereit den Kampf anzunehmen und versteckte sich zu sehr. Zwar zeigten die Regensdorfer eine beeindruckende Aufholjagd zu viert, 30 schwache Minuten darf man sich aber auf diesem Niveau nicht erlauben.
In der nächsten Runde wird bereits die Rückrunde eingeläutet, gleichzeitig trifft man mit Trin auf einen weiteren Aufsteiger – mindestens zwei Punkte sind auch in der nächsten Runde Pflicht.
