Um Punkt Halb Drei begann das Abenteuer 1. Liga für das Fanionteam. Endlich, denn die Vorbereitung war lange und intensiv und trotz einigen Vorbereitungsspielen wusste eigentlich niemand so ganz genau was auf die Mannschaft zukommen würde.
Mit den Wildgänsen traf man zum Saisonauftakt auf das Heimteam. Wil-Gansingen schaffte letzte Saison den Einzug in die Playoff und man war auf ein läuferisch intensives Spiel vorbereitet. Der UHC WR war von Anfang bereit, stand solide und hielt gut mit. Trotzdem gelang den Fricktalern nach einem abgelenkten Abschluss der erste Treffer der Partie. Bis zur Pause nutzte das Heimteam einige kleine individuelle Fehler aus und zog auf 4:0 davon.
Mangelnde Effizienz
Bereits kurz vor der Pause agierte der UHC WR zum ersten Mal mit vier Feldspielern und auch nach der Pause ersetzte Trainer Ciaccia den Torhüter bei jeder erdenklichen Situation mit einer vierten Kraft. Die Regensdorfer liessen zwar den Ball sehr gut laufen und hatten keine Mühe den Ball gegen aggressiv störende Gansiger zu behaupten, kamen aber nur (zu) selten zu Torabschlüssen. Am Ende gelangen den Wildgänsen noch zwei Empty Netter zum zu hohen Resultat von 0:6.
In der zweiten Partie traf man auf den amtierenden CH-Meister Cevi Gossau. Im Gegensatz zum Aufeinandertreffen vor einem Monat am Sursee Cup wollte man sich dieses Mal nicht verstecken und mit viel Selbstbewusstsein auflaufen. Den konzentriert auftretenden Regensdorfern gehörten dann auch die ersten Torchancen der Partie und Schlegel markierte mit einem satten Schuss ins hohe Eck den Führungstreffer. Als Schibli mit dem zweiten Treffer die Führung gar ausbauen konnte, erwachten auch die Zürcher Oberländer, die nun etwas mehr Tempo machten und die Partie kehren konnte. Grill gelang zwar nochmals der Ausgleich, dennoch zog Cevi bis zur Halbzeit mit 3:6 davon.
Euphorischer Auftritt
Wie in der ersten Partie versuchte sich der UHC WR in der zweiten Halbzeit nun regelmässig mit vier Feldspielern. Im Gegensatz zum ersten Spiel kamen die Regensdorfer aber immer gefährlicher und schneller vors gegnerische Tor und als von Allmen aus dem Gewühl heraus den vierten Treffer markieren konnte war das Fanionteam wieder zurück im Spiel. Auch eine kleine Bankstrafe änderte am laufenden Spielgeschehen nichts, als Trainer Ciaccia kurzerhand den Torhüter erneut ersetzte und die Regensdorfer zu Dritt sogar einen Quasi-Shorthander markieren konnten. Nach zwei Empty Nettern gewann Cevi am Ende doch noch mit 6:8, die Partie blieb aber mit zwei Treffern in der Schlussminute immer spannend und hätte ebenso anders ausgehen können.
Die erste Mannschaft ist nach dieser Partie definitiv angekommen und hat zum ersten Mal ihr Potential gezeigt. Können die Jungs dieses Level halten und in den Details noch einen Schritt vorwärts machen wird es noch einige spannende Partien geben, in denen alles möglich sein wird.
