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Herren 2 findet zurück auf die Sieger-Strasse

Geschrieben am 26. November 2012 von root

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serien konnte das Herren 2 wieder erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen und sich über 3 weitere Punkte freuen.

UHC WR – UHC Kleindöttingen 5:5 (2:4, 3:1)
Im ersten Spiel traf man auf Kleindöttingen, dem neuen Leader dieser Gruppe. Aufgrund einiger Absenzen mussten sämtliche Blöcke umgestellt und Verstärkung aus dem Herren 5 herangezogen werden. Der UHC WR verschlief den Start für einmal nicht und war vor allem in der Anfangsphase feldüberlegen. Die vielen Abschlüsse verfehlten jedoch das Ziel oder wurden vom stark aufspielenden Aargauer Schlussmann pariert. Kleindöttingen demonstrierte in der ersten Halbzeit Effizienz und spielte sich bald einmal eine komfortable 4-Tore Führung heraus. Daran änderte sich auch nichts, als die Regensdorfer während fünf (!) Minuten in Überzahl agieren konnten. Erst nach Ablauf der Strafe war es F. von Allmen, der gleich zweimal dem Gegner in der Vorwärtsbewegung den Ball abluchste und den gegnerischen Torhüter kaltblütig vernaschte.
In der zweiten Halbzeit legten die Regensdorfer nochmals ein Brikett nach und kämpften aufopfernd bis Bosshard endlich den verdienten Anschlusstreffer markieren konnte. Kurz vor Ende sorgte Zimmermann in Überzahl endlich für den hochverdienten Ausgleich. Doch wie so oft diese Saison, konnte der UHC WR aus dem Momentum keinen Profit herausschlagen, sondern kassierte erneut ein nicht ganz dem Spielverlauf entsprechendes Gegentor, sodass die Regensdorfer rund 90 Sekunden vor Schluss im siebten Spiel der Saison zum vierten Mal den Torhüter durch einen vierten Feldspieler ersetzen. Und ebenfalls zum vierten Mal diese Saison waren die Regensdorfer erfolgreich. Noch 5 Sekunden waren zu spielen, als F. von Allmen den Ball mit einem satten Drehschuss in die Maschen wuchtete und somit für den hochverdienten Ausgleich sorgte.

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UHC WR – STV Niedergösgen 7:3 (4:2, 3:1)
MZH Inseli – Dichte Wolken verdunkelten den Himmel, als 13 Zuschauer ihre Plätze einnahmen. Der UHC WR-Trainer hatte sich für eine 1-1-1-Formation entschieden. In der Startdrei: Zimmermann, Eichmann, F. von Allmen.

Niedergösgen wählte eine 1-1-1 Formation.

Jubelschreie brachen in der 1. Minuten aus, nachdem Fabian von Allmen zentral vor dem Tor abgezogen und einen Treffer für Regensdorfer markiert hatte. Es stand nun 0:1. Die Gäste trugen in der 7. Minute einen Angriff durch die Mitte vor. Adrian Weber zog nach einem Rückpass von der Mittellinie ab und ließ dem Heimtorwart keine Chance. Somit stand es 0:2 für Regensdorf. Niedergösgen spielte nach 8 Minuten ihre ganze Erfahrung aus, als sie die Verwirrung in der Verteidigung zu ihren Gunsten ausnutzte und elegant zum 1:2 trafen. Flach, hart und präzise war das Zuspiel von links, das Martin Neumaier mühelos zum 1:3 verwertete. Nach 8 Minuten machte sich bei den heimischen Fans zusehends Unmut breit. Ein wundervoller Trick von Philipp Rohner ließ den gegnerischen Verteidiger wie einen Dilettanten ausschauen. Da wird wohl ein 5-Liber für die Mannschaftskasse fällig werden. Die anschließende Torchance wurde nicht verwertet. Nach 15 Minuten verletzte sich der gegnerische Verteidiger leicht am Fuß, konnte aber zur Erleichterung der Trainerbank von Niedergösgen weiterspielen. Der Verteidiger von Niedergösgen hatte den technischen Qualitäten von Fabian von Allmen in der 18. Minute nichts entgegenzusetzen, als dieser sich mit einem feinen Trick in eine prima Schussposition brachte und clever zum 1:4 vollendete. Niedergösgen war ob des Rückstands nicht die Spur eingeschüchtert und erzielte nach einem Angriff durch die Mitte in der 18. Minute das 2:4. Halbzeitstand 2 – 4. Regensdorf brachte den Ballbesitz auf 58 Prozent.

Ronny Nyfeler raste durch die Innenverteidigung der Heimmannschaft und erhöhte in der 23. Minute auf 2:5. Die heimischen Fans quittierten das Tor mit einem lauten Pfeifkonzert. Bei Niedergösgen schien keiner wirklich zu wissen, wo er zu stehen hat. Die Mannschaft war katastrophal organisiert. „Ab durch die Mitte“, schien sich Philipp Rohner gedacht zu haben, als er sich gegen die Innenverteidigung der Platzherren durchsetzte und seinen am Trikot ziehenden und zerrenden Gegenspielern zum Trotz zum 2:6 traf. Nach 26 Minuten roch es damit einen Hauch strenger nach einem Sieg für Regensdorf. Das Spielgeschehen änderte sich, als Regensdorf entschied, sich auf die Verteidigung der Führung zu konzentrieren. Niedergösgen hätte den Vorsprung der Gastmannschaft in der 30. Minute verkürzen können. Sicherlich hätte das neue Kräfte freigesetzt. Die Verteidigung stand allerdings gut und konnte den Angriff über die linke Seite stoppen. Bratwürste und Bierbecher segelten in Richtung Eckbande, als die Gäste in der 34. Minute auf 2:7 erhöhten. Torschütze Ronny Nyfeler ließ sich nach seinem Alleingang auf dem linken Flügel von seinen Kameraden feiern – glücklich hechelnd, wie es auch die Hunde der Ordner angesichts der unverhofften Zwischenmahlzeit taten. Ein wundervolles Zusammenspiel der Spieler von Niedergösgen auf dem rechten Flügel führte in der 34. Minute zu einem Tor. Der neue Spielstand war 3:7. Fast hätte Niedergösgen verkürzt, nachdem der Stürmer die ganze Verteidigung ausgespielt hatte. Aber sein Schuss landete direkt in den Händen des Torhüters. Regensdorf erreichte laut HT-Datenbank 57 Prozent Ballbesitz.

Nach diesem Spiel forderten die Fans von Regensdorf eine „Tobias-Kübler-Straße“ – er hatte eine herausragende Leistung abgeliefert. Die Begegnung endete 3 – 7.

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